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  12. <title>Alles Evolution</title>
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  15. <description>Evolution, Geschlechterunterschiede, und allgemeine Mann-Frau-Themen</description>
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  31. <item>
  32. <title>&#8222;Männer machen aus dem Wettbewerb eine Kunst. Frauen machen ihn zum Tabu.&#8220;</title>
  33. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/25/maenner-machen-aus-dem-wettbewerb-eine-kunst-frauen-machen-ihn-zum-tabu/</link>
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  35. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  36. <pubDate>Thu, 25 Apr 2024 04:00:40 +0000</pubDate>
  37. <category><![CDATA[Uncategorized]]></category>
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  39.  
  40. <description><![CDATA[Auf der Suche nach einem Artikel bin ich auf diesen Artikel aus 2018 gestoßen, in dem ich Paula Wright wie folgt zitierte: Men make competition an art. Women make it taboo. And that&#8217;s one big reason men are better suited for some roles (on average). In einem anderen Artikel zu Unterschieden von Frauen und Männern &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/25/maenner-machen-aus-dem-wettbewerb-eine-kunst-frauen-machen-ihn-zum-tabu/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">&#8222;Männer machen aus dem Wettbewerb eine Kunst. Frauen machen ihn zum&#160;Tabu.&#8220;</span> weiterlesen</a>]]></description>
  41. <content:encoded><![CDATA[<p>Auf der Suche nach einem Artikel bin ich <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2018/01/05/geschlechterunterschiede-im-wettbewerb/">auf diesen Artikel aus 2018 gestoßen, in dem ich Paula Wright wie folgt zitierte:</a></p>
  42. <blockquote><p>Men make competition an art. Women make it taboo. And that&#8217;s one big reason men are better suited for some roles (on average).</p></blockquote>
  43. <p>In einem anderen Artikel zu Unterschieden von Frauen und Männern beim Aufbau von Status zitierte ich folgendes:</p>
  44. <blockquote><p>Geschlechtsunterschiede im intrasexuellen Wettbewerb um den Status sind in verschiedenen Bereichen von der Evolutionsbiologie bis zu den Sozialwissenschaften untersucht worden. Insbesondere die Verhaltensökologie bietet einen wertvollen Rahmen für die Charakterisierung von Geschlechtsunterschieden, indem sie zwischen „Wettkampf“ und „Gerangel“ unterscheidet [3].</p>
  45. <p style="text-align: justify"><strong>Wettbewerb (Contest competition)</strong> findet statt, wenn Individuen direkt versuchen, sich gegenseitig zu übertreffen typischerweise in direkten oder nahezu gleichzeitigen Konfrontationen mit Nullsummen- oder Rangordnungsergebnissen. Bei Wettbewerben werden oft die Versuche der Gegner, erfolgreich zu sein, direkt behindert (Interferenzwettbewerb). Beispielsweise können Personen öffentlich kämpfen, um ihre überlegene körperliche oder emotionale Stärke zu demonstrieren oder um die Führung einer Gruppe zu übernehmen. Sie können versuchen, durch direkte Konfrontation wertvolle Ressourcen wie Verbündete, potenzielle Partner, Eigentum und Nahrung von Gegnern zu erlangen, die versuchen, sie zu behindern.</p>
  46. <p style="text-align: justify">Im Gegensatz dazu geht es beim <strong>Scramble-Wettbewerb</strong> darum, sich die oft weit verstreuten Ressourcen selbst zu beschaffen. Anstatt um ein und dasselbe Kleidungsstück zu kämpfen, können Individuen beispielsweise Informationen über die Kleidung ihrer Gegner sammeln und dann heimlich bessere Kleidung finden. Ebenso können Individuen potenzielle Verbündete einschätzen und sich dann an die Person mit dem höchsten Status wenden, wenn die anderen anderweitig beschäftigt sind. Der Verdrängungswettbewerb kann zwar eine Beeinträchtigung des Erfolgs eines Konkurrenten beinhalten, wie z. B. die Verunglimpfung eines Konkurrenten gegenüber Dritten, aber er findet nicht in Anwesenheit des Konkurrenten statt.</p>
  47. </blockquote>
  48. <p style="text-align: justify">Der im Artikel besprochene Text stellt dann dar, dass Männer eher direkten Wettbewerb führen und Hierarchien aufbauen, während Frauen Gleichheit betonen und den Wettbewerb lieber nicht direkt gegen den Gegner ausführen, sondern indem sie indirekt konkurrieren.</p>
  49. <p>Es macht in dem Zusammenhang Sinn das Frauen direkten Wettbewerb in vielen Fällen ausblenden wollen.</p>
  50. <p>Ich hatte schon in einigen Artikeln die These vertreten, dass Feminismus im wesentlichen darauf ausgerichtet ist allen Wettbewerb für Frauen und alles was intrasexuelle Konkurrenz wäre anzugreifen.</p>
  51. <ul>
  52. <li>Jede Frau ist schön, ob sie dick oder dünn, jung oder alt ist, Schönheitsvorstellungen sind das Patriarchat und Unterdrückung</li>
  53. <li>Das Frauen nicht in Führungspositionen sind ist Unterdrückung und muss nicht darüber gelöst werden, dass Frauen sich in der Konkurrenz bewehren, sondern das es Quoten gibt</li>
  54. <li>Anforderungen an Frauen jeder Art zu stellen ist sexistisch</li>
  55. </ul>
  56. <p>Auch die sonstigen Intersektionalen Theorien bedienen das ganz gut, weil sie jedem eine Möglichkeit geben, ein Opfer zu sein und sich damit aus dem Wettbewerb heraus zu nehmen und Forderungen zu stellen.</p>
  57. <p>Es passt auch gut zum <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2015/06/02/krabbenkorbeffekt-und-die-privilegientheorien/">Krabbenkorbeffekt</a>:</p>
  58. <p style="padding-left: 40px">Ein Psychologe erklärte anschließend den Krabbenkorbeffekt. Es soll sich eben keine Frau in eine exponierte Stellung bringen, da dies die Gefahr birgt, die Harmonie der Gruppe zu zerstören.</p>
  59. <p>Hier hatte ich auch eine <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2022/09/04/studiensammlung-6-gleichheit-und-unterdrueckung-von-konkurrezverhalten-bei-frauen-haben-maenner-mehr-angst-vor-verbrechen-unterschiede-in-der-libido-und-der-zusammenhang-mit-testosteron-testostero/">Studie in die Richtung zitiert:</a></p>
  60. <p style="padding-left: 40px"><strong>Objectives</strong><br />
  61. A paradox exists in research on girls and women. On the one hand, they behave in a more egalitarian fashion than their male counterparts. On the other hand, status increases their own and their children’s survival.</p>
  62. <p style="padding-left: 40px"><strong>Methods</strong><br />
  63. Evidence from non-human primates can help reconcile these findings. In species that do not reside with female kin for life, females are relatively egalitarian and individualistic. They typically do not cooperate or engage in direct competition and exhibit little tolerance for status differentials.</p>
  64. <p style="padding-left: 40px;text-align: justify"><strong>Results and Conclusions</strong><br />
  65. Women follow this pattern. While a husband’s status and her female relatives’ support enhance a woman’s status and reproductive success, her own actions too influence her access to resources and allies<strong>. Evidence on girls’ and women’s same-sex competition and quests for status supports the hypothesis that human females inhabit dispersal-egalitarian communities in which competition is avoided, an egalitarian ethos prevails, competitive behavior is disguised, and status differentials are not tolerated.</strong></p>
  66. <p>Wenn (direkter) Wettbewerb sich bei Frauen nicht gehört, tabuisiert wird, dann passt das denke ich in viele Betrachtungen hinein.</p>
  67. <p>&nbsp;</p>
  68. ]]></content:encoded>
  69. <wfw:commentRss>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/25/maenner-machen-aus-dem-wettbewerb-eine-kunst-frauen-machen-ihn-zum-tabu/feed/</wfw:commentRss>
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  72. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
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  74. </item>
  75. <item>
  76. <title>Selbermach Mittwoch</title>
  77. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/24/selbermach-mittwoch-163/</link>
  78. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/24/selbermach-mittwoch-163/#comments</comments>
  79. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  80. <pubDate>Wed, 24 Apr 2024 16:02:57 +0000</pubDate>
  81. <category><![CDATA[banal]]></category>
  82. <category><![CDATA[Selbermach Mittwoch]]></category>
  83. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47451</guid>
  84.  
  85. <description><![CDATA[Bitte Kommentare bündeln, wenn sie nur aus einzelnen Tweets und kurzem Kommentar bestehen und man sehr viele davon plant. Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.]]></description>
  86. <content:encoded><![CDATA[<p>Bitte Kommentare bündeln, wenn sie nur aus einzelnen Tweets und kurzem Kommentar bestehen und man sehr viele davon plant. </p>
  87. <p>Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.</p>
  88. ]]></content:encoded>
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  92. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
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  94. </item>
  95. <item>
  96. <title>„Frauen Oben Ohne Schwimmen“ im Schwimmbad &#8211; Wird das Angebot genutzt?</title>
  97. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/24/frauen-oben-ohne-schwimmen-im-schwimmbad-wird-das-angebot-genutzt/</link>
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  99. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  100. <pubDate>Wed, 24 Apr 2024 04:00:10 +0000</pubDate>
  101. <category><![CDATA[Geschlechterfragen]]></category>
  102. <category><![CDATA[Nackte Frauen]]></category>
  103. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47443</guid>
  104.  
  105. <description><![CDATA[Die &#8222;Gleiche Rechte für alle, Frauen sollen auch oben ohne ins Schwimmbad dürfen&#8220; Diskussion hatten wir hier schon mal: „Frauen Oben Ohne Schwimmen“ im Schwimmbad Umfragen zu „Oben Ohne“ im Schwimmbad: Frauen eher dagegen, Männer eher dafür Verkauft wurde es seinerzeit als feministische Errungenschaft und Aufhebung einer Diskriminierung der Frau. Wie hat es sich entwickelt?: Die seit &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/24/frauen-oben-ohne-schwimmen-im-schwimmbad-wird-das-angebot-genutzt/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">„Frauen Oben Ohne Schwimmen“ im Schwimmbad &#8211; Wird das Angebot&#160;genutzt?</span> weiterlesen</a>]]></description>
  106. <content:encoded><![CDATA[<p>Die &#8222;Gleiche Rechte für alle, Frauen sollen auch oben ohne ins Schwimmbad dürfen&#8220; Diskussion hatten wir hier schon mal:</p>
  107. <ul>
  108. <li><a href="https://allesevolution.wordpress.com/2022/07/06/frauen-oben-ohne-schwimmen-im-schwimmbad/" rel="bookmark">„Frauen Oben Ohne Schwimmen“ im Schwimmbad</a></li>
  109. <li><a href="https://allesevolution.wordpress.com/2022/10/25/intrasexuelle-konkurrenz-unter-frauen-und-umfragen-zu-oben-ohne/" rel="bookmark">Umfragen zu „Oben Ohne“ im Schwimmbad: Frauen eher dagegen, Männer eher dafür</a></li>
  110. </ul>
  111. <p>Verkauft wurde es seinerzeit als feministische Errungenschaft und Aufhebung einer Diskriminierung der Frau.</p>
  112. <p>Wie hat es sich entwickelt?:</p>
  113. <blockquote>
  114. <p class=" css-13wylk3" style="text-align: justify">Die seit einiger Zeit in mehreren Schwimmbädern geltende &#8222;oben ohne&#8220;-Erlaubnis wird in Nordrhein-Westfalen bisher so gut wie gar nicht genutzt. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. <strong>&#8222;Das &#8222;Oben ohne-Schwimmen&#8220; ist bei uns in den Bädern kein Thema. Es kommt sehr selten vor, dass Frauen von der Regelung Gebrauch machen&#8220;,</strong> sagte eine Sprecherin der Köln-Bäder GmbH, wo die Haus- und Nutzungsordnung vor einem Jahr entsprechend geändert wurde. <strong>Auch in Bonn, Siegen, Bochum und Aachen tragen weibliche Badegäste nach wie vor fast ausnahmslos ein Oberteil.</strong></p>
  115. <p class=" css-13wylk3" style="text-align: justify">So sei in den <strong>Aachener Hallenbädern bislang noch keine Frau &#8222;oben ohne&#8220; geschwommen</strong>, teilte ein Stadt-Sprecher mit. Im Freibad Hangeweiher habe in der letzten Saison<strong> lediglich eine Dame ein paarmal mit nackter Brust ihre Bahnen gezogen</strong>. Auch in den Bochumer Wasserwelten wird das Angebot kaum angenommen. &#8222;Bei Nutzung der Becken war zu beobachten, dass sich wieder bekleidet und hiernach wieder entkleidet wurde&#8220;, erläuterte ein Sprecher. <strong>Auf den Freibad-Liegewiesen werde zum Sonnenbaden manchmal das Bikini-Oberteil abgenommen, was allerdings schon seit vielen Jahren akzeptiert werde.</strong></p>
  116. <p class=" css-13wylk3" style="text-align: justify">Ähnliches berichtet eine Sprecherin aus Siegen &#8211; die Stadt war 2023 eine der ersten bundesweit, die das &#8222;oben ohne&#8220;-Baden offiziell erlaubt hatte. &#8222;Es sonnen sich mehr Menschen oben ohne als baden&#8220;, sagte sie. <strong>Beim <a href="https://www.sueddeutsche.de/thema/Schwimmen">Schwimmen</a> dagegen werde auch im Freibad von der neuen Regelung &#8222;nur in sehr geringem Maße Gebrauch gemacht&#8220;.</strong></p>
  117. <div id="" class="css-1t38pmg iq_sty_ext">
  118. <div id="iqadtile4" class="css-7ulg24 iqlabel iqlabel-centered iqlabel-stdtxt iqdad">
  119. <p class=" css-13wylk3" style="text-align: justify">Eine Reihe von Bädern hatten in den vergangenen Monaten ihre Bekleidungsvorgaben gelockert, damit für alle &#8211; Männer, Frauen und nicht-binäre Personen &#8211; gleiche Regeln gelten. So solle einem veränderten gesellschaftlichen Bewusstsein Rechnung getragen werden, hatte es etwa zur Begründung aus Köln geheißen.</p>
  120. <p class=" css-13wylk3" style="text-align: justify">In der Bonner Bäderordnung lautet die entsprechende Passage nun zum Beispiel, dass die Badekleidung &#8222;mindestens die primären Geschlechtsmerkmale vollständig bedecken&#8220; müsse. In Aachen dagegen wurde die bestehende Formulierung, wonach &#8222;geeignete Badebekleidung&#8220; zu tragen ist, beibehalten und werde nun einfach anders ausgelegt, erläuterte ein Sprecher.</p>
  121. </div>
  122. </div>
  123. </blockquote>
  124. <p>Wenig überraschend wollen sich die meisten Frauen gar nicht dabei ausziehen. Wer hätte es gedacht?</p>
  125. <p>Es ist mal wieder eine dieser Fälle, bei denen Feministinnen einen Skandal aus etwas machen, was dann keine Sau interessiert. Aber man hat eine Benachteiligung abgebaut.</p>
  126. ]]></content:encoded>
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  128. <slash:comments>26</slash:comments>
  129. <media:content url="https://0.gravatar.com/avatar/c801faae198368e66c3139bb89cce46750f205eea223a83c47d09297b3d32abe?s=96&#38;d=identicon&#38;r=G" medium="image">
  130. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
  131. </media:content>
  132. </item>
  133. <item>
  134. <title>12 Punkte Plan der FDP</title>
  135. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/23/12-punkte-plan-der-fdp/</link>
  136. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/23/12-punkte-plan-der-fdp/#comments</comments>
  137. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  138. <pubDate>Tue, 23 Apr 2024 04:00:45 +0000</pubDate>
  139. <category><![CDATA[Uncategorized]]></category>
  140. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47429</guid>
  141.  
  142. <description><![CDATA[Die FDP bewegt sich momentan dich an der 5% Grenze in den Umfragen und hat in der Ampelkoalition stark an Beliebtheit verloren. Nunmehr stellt sie einen neuen 12 Punkte Plan vor, der die Wirtschaft beleben soll. Ich kommentiere mal los 1. Jahresbürokratieabbaugesetz einführen. Bürokratieabbau ist eine Daueraufgabe. Deshalb fordern wir – analog zum Jahressteuergesetz – &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/23/12-punkte-plan-der-fdp/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">12 Punkte Plan der&#160;FDP</span> weiterlesen</a>]]></description>
  143. <content:encoded><![CDATA[<p>Die FDP bewegt sich momentan dich an der 5% Grenze in den Umfragen und hat in der Ampelkoalition stark an Beliebtheit verloren. Nunmehr stellt sie einen neuen 12 Punkte Plan vor, der die Wirtschaft beleben soll.</p>
  144. <p>Ich kommentiere mal los</p>
  145. <blockquote><p><strong>1. Jahresbürokratieabbaugesetz einführen.</strong><br />
  146. Bürokratieabbau ist eine Daueraufgabe. Deshalb fordern wir – analog zum Jahressteuergesetz – die Einführung eines Jahresbürokratieabbau-gesetzes. So bekämpfen wir den Bürokratie-Burnout und bauen jährlich konsequent unnötige Vorschriften ab.</p></blockquote>
  147. <p>Bürokratieabbau ist gut. Aber darunter kann man sich so wenig vorstellen. Sie sollten ein paar konkrete Beispiele mit reinnehmen, bei denen man sieht, dass sie wirklich etwas bewegen wollen.</p>
  148. <p>Oder wenigstens ein Ziel: &#8222;Wir bauen X.000 unnötige Stellen ab. Wir machen dies und das einfacher und unkomplizierter. Wir haben eine Umfrage unter Witschaftsunternehmen und Bürgern initiiert und werden alle Vorschläge, die dort mehrheitlich auflaufen prüfen, und wenn wenn nichts dagegen spricht in unser Abbauprogramm aufnehmen&#8220;</p>
  149. <p>Vorteil dieser Version natürlich: Wer nichts sagt, der hält sich Koalitionen offen und muss nicht ins Detail gehen.</p>
  150. <blockquote>
  151. <p style="text-align: justify"><strong>2. Reform des Bürgergelds</strong>.<br />
  152. Das Bürgergeld braucht eine Reform. Zumutbare Arbeitsangebote, auch sogenannte Ein-Euro-Jobs, müssen angenommen werden. Sanktionen für Verweigerer müssen zudem verschärft werden. Wer seinen Mitwirkungspflichten im Bürgergeld nicht nachkommt und beispielsweise zumutbare Arbeit ohne gewichtigen Grund ablehnt, sollte mit einer sofortigen Leistungskürzung von 30 Prozent rechnen müssen. Der verfassungs-rechtliche Spielraum für verschärfte Sanktionen muss ausgenutzt werden, bis hin zu einer vollständigen Streichung von Leistungen.</p>
  153. </blockquote>
  154. <p>Da muss wirklich was passieren.  Das gegenwärtige System macht Arbeiten zu unattraktiv.<br />
  155. Und sie werden sich da mit den Grünen anlegen und denen etwas abverlangen. Das dürfte ihnen in der Abgrenzung helfen.</p>
  156. <blockquote>
  157. <p style="text-align: justify"><strong>3. Moratorium für Sozialleistungen.</strong></p>
  158. <p>Für mindestens drei Jahre soll die Politik keine neuen Sozi-alleistungen beschließen. Ausgabenprogramme müssen konsolidiert werden. Bei der Berech-nung der Höhe der Grundsicherung (Bürgergeld) wird strikt die regelsatzbezogene Preisent-wicklung berücksichtigt. Für das Jahr 2025 ist daher eine Nullrunde zu erwarten.</p>
  159. </blockquote>
  160. <p>Siehe Kommentar davor.</p>
  161. <blockquote>
  162. <p style="text-align: justify"><strong>4. Steuerliche Vorteile für Überstunden</strong>.</p>
  163. <p style="text-align: justify">Wer über die volle Arbeitszeit hinaus arbeitet und da-mit zu Wachstum und Fortschritt in unserem Land beiträgt, muss davon profitieren. Über-stunden und ausbezahlte Überstundenzuschläge sollen daher wie Bezüge aus einem Minijob oder besser behandelt werden.</p>
  164. </blockquote>
  165. <p style="text-align: justify">Das finde ich interessant. Wobei es zu einem gewissen Missbrauch einlädt. Jede Überstunde gibt dann sehr viel mehr netto. Es erfordert vermutlich ein gutes Zeiterfassungssystem. Und &#8211; und ich meine das wurde auch schon so bestätigt &#8211; es ist effektiv nur für Vollzeitjobs umsetzbar, weil sonst alle nur noch 3/4 Jobs mit Überstunden haben. Was auch einen Effekt haben kann, der dazu führt, dass Leute mit Teilzeit weniger Überstunden machen (einmal weil sie das Gefühl haben dafür schlechter bezahlt zu werden und dann weil sich die Leute mit den Vollzeitjobs dann darauf stürzen). Es wird interessant für Leute, in deren Arbeitsvertrag steht, dass Überstunden durch den Lohn abgegolten sind. Also leitende Angestellte, angestellte Rechtsanwälte oder Investmentbanker, die darauf hinarbeiten, dass sie irgendwann Partner werden oder andere Jobs dieser Art. Die werden sich neue Arbeitsverträge ausdenken müssen und dann eben jede Woche Überstunden abrechnen. Gibt es da wie beim Minijob eine Grenze, dann wird das natürlich wieder unattraktiver.<br />
  166. Was auch passieren wird: Der Gender Pay Gap (unbereinigt) wird steigen und wir werden lesen, dass es eine &#8222;Männergesetz&#8220; ist und damit absolut unfair. Und Männer werden evtl noch mehr Überstunden machen.</p>
  167. <blockquote>
  168. <p style="text-align: justify"><strong>5. Regelmäßige Anpassung des Einkommensteuertarifs und der Freibeträge.</strong><br />
  169. Leistung und Arbeit müssen sich lohnen. Es darf nicht sein, dass Menschen durch die kalte Progression nach einer Gehaltserhöhung real weniger Geld zur Verfügung steht als vorher. Solche heimlichen Steuererhöhungen müssen vermieden werden. Die Steuerbelastung der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler darf nicht weiter steigen. Für die Jahre 2025 und 2026 muss deshalb ein Inflationsausgleichsgesetz 2.0 beschlossen werden</p>
  170. </blockquote>
  171. <p>Das klingt sinnvoll.</p>
  172. <blockquote>
  173. <p style="text-align: justify">.<br />
  174. <strong>6. Vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags</strong>.</p>
  175. <p>Dieser ist in erster Linie zu einer Steuer für die Wirtschaft geworden und benachteiligt Unternehmen im Wettbewerb. Der Solidaritätszuschlag soll in zwei Schritten abgeschafft werden: Zunächst soll eine Absenkung auf 3<br />
  176. Prozent erfolgen. 2027 soll der Solidaritätszuschlag dann vollständig entfallen und Unternehmen somit um 14,5 Milliarden Euro entlasten. Unser Ziel ist darüber hinaus, dass die effektive steuerliche Belastung von Unternehmensgewinnen maximal 25 Prozent beträgt.</p>
  177. </blockquote>
  178. <p>Solidaritätszuschlag muss weg. Es war eine Sondersteuer, die nicht mehr zu rechtfertigen ist.<br />
  179. Der der steuerlichen Belastung von Unternehmensgewinnen bis 25% müsste man sich die Feinheiten anschauen.</p>
  180. <blockquote>
  181. <p style="text-align: justify"><strong>7. Abschreibungserleichterungen des Wachstumschancengesetzes verlängern.</strong></p>
  182. <p>Die degressive Abschreibung soll bis 2029 fortgeführt werden. Bei einem Abschreibungssatz von 20 Prozent bedeutet dies für Unternehmen einen Liquiditätsgewinn von mehr als vier Milliarden Euro pro Jahr. Für Anschaffungen, die 5.000 Euro nicht überschreiten, soll es eine Gruppenabschreibung geben.</p>
  183. </blockquote>
  184. <p>Kurz <a href="https://www.sage.com/de-de/blog/lexikon/degressive-abschreibung/">dazu:</a></p>
  185. <p style="padding-left: 40px;text-align: justify">Bei der degressiven Abschreibung wird ein Prozentsatz zugrunde gelegt, um den sich die Bemessungsgrundlage jährlich verringert. Hierfür dienen im ersten Jahr die Anschaffungskosten. Ab dem zweiten Jahr hingegen wendet man den Prozentsatz auf den Restbuchwert des vorangegangenen Jahres an. Da sich die Bemessungsgrundlage stetig verringert, sinken auch die Abschreibungsbeträge. Bei dieser Methode bleibt zum Ende stets ein Restbuchwert bestehen. Deshalb schreibt man im letzten Jahr der Nutzung den Restbuchwert bis auf 1 Euro Erinnerungswert vollständig ab.</p>
  186. <blockquote>
  187. <p style="text-align: justify"><strong>8. Aussetzung des Deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.</strong></p>
  188. <p>Das nationale Lieferkettengesetz ist bis zum Inkrafttreten der EU-Lieferkettenrichtlinie und ist bis zu dessen Ersetzung durch das Umsetzungsgesetz der EU-Lieferkettenrichtlinie vollständig auszusetzen. Bei der Umsetzung der europäischen Lieferkettenrichtlinie müssen alle Spielräume genutzt werden, um unverhältnismäßige und praxisferne Belastungen für die Wirtschaft zu verhindern.</p>
  189. </blockquote>
  190. <p>Ein Lieferkettengesetz ist ein netter Gedanke, aber in der Praxis ein unglaublicher Bürokratieaufwand.  Was das EU-Lieferkettengesetz machen würde: Keine Ahnung. Vielleicht wird es besser auch ausgesetzt.</p>
  191. <blockquote>
  192. <p style="text-align: justify"><strong>9. Baukosten senken.</strong></p>
  193. <p>Wir fordern ein Moratorium für neue Vorgaben und Bürokratieanforderungen im Baubereich, die Kosten erhöhen. Prozesse und Genehmigungsverfahren zum Ausbau von Dachgeschossen und zur Dachaufstockung sollen vereinfacht werden. Schriftformerfordernisse sollen entfallen, um digitale Bauanträge zu verbessern.</p>
  194. </blockquote>
  195. <p>Man sollte vielleicht sogar eher welche Abbauen. Und sich überlegen, ob man nicht auch Förderungen umstellt, die momentanen hohen Standards an Niedrigenergiehäuser erhöhen ganz nach dem Ertragsgesetz die Baukosten stark bewirken aber nicht so viel mehr als die billigere Stufe davor.</p>
  196. <blockquote>
  197. <p style="text-align: justify"><strong>10. Förderung Erneuerbarer Energien schnellstmöglich beenden</strong>.</p>
  198. <p>Wir wollen Erneuerbare Energien endgültig in den Markt übernehmen und die EEG-Förderung beenden. Es müssen kurzfristig alle Möglichkeiten für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen im EEG genutzt werden. Dazu können beispielsweise die Abschaffung der Vergütung von negativen Strompreisen oder die Senkung der Höchstpreise dienen. Wir wollen die Nutzung der heimischen<br />
  199. Energiereserven ausweiten.</p>
  200. </blockquote>
  201. <p>Die Energiewende klappt nicht und ist zu teuer.</p>
  202. <blockquote>
  203. <p style="text-align: justify"><strong>11. Rente mit 63 abschaffen und Arbeitsanreize für ältere Menschen steigern. </strong></p>
  204. <p>Die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte entzieht dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte. Angesichts des Fachkräftemangels können wir uns die sogenannte „Rente mit 63“ nicht leisten. Wir wollen den Arbeitgeberbeitrag zur Arbeitslosenversicherung nach Erreichen der Regelarbeitsgrenze streichen. Wenn der oder die Beschäftigte keine freiwilligen Beiträge zur Rentenversicherung leisten möchte, sollte auch der Arbeitgeberbeitrag zur Rentenversicherung nach Erreichen des Renteneintrittsalters entfallen. Wer länger arbeiten möchte, soll dies unter attraktiven Bedingungen auch machen können. Ziel ist ein wirklich flexibler Renteneintritt nach schwedischem Vorbild.</p>
  205. </blockquote>
  206. <p>&#8222;Arbeiten im Alter interessanter machen&#8220; ist wahrscheinlich auch nur was für bestimmte Berufe. Aber gerade hochqualifizierte in eher &#8222;geistigen Berufen&#8220; können da sicherlich noch einiges an Erfahrung einbringen. Der Rentenkasse könnte es zugute kommen. Wie genau die Schweden das machen weiß ich allerdings auch nicht-</p>
  207. <blockquote>
  208. <p style="text-align: justify"><strong>12. Offensive zur Entfesselung von Innovationskräften</strong>.</p>
  209. <p style="text-align: justify">Für eine erfolgreiche Wirtschaftswende ist entscheidend, dass wir dauerhaftes Produktivitätswachstum erreichen. Dafür müssen wir die Deutschland innewohnenden Innovationskräfte durch Technologieoffenheit entfesseln. Etwa im Bereich der CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) sowie in der Gen- und Biotechnologie hemmt innovationsfeindliche Regulierung Fortschritt, Investitionen in Forschung<br />
  210. und Entwicklung sowie Wertschöpfung. Hier sind kurzfristige Anpassungen möglich und nötig. Für die Kernfusion fordern wir die Modernisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Ziel eines Fusionsgesetzes.</p>
  211. </blockquote>
  212. <p>Das sind ja größtenteils leere Formeln. Mal sehen wie sie die konkret mit Leben füllen.</p>
  213. ]]></content:encoded>
  214. <wfw:commentRss>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/23/12-punkte-plan-der-fdp/feed/</wfw:commentRss>
  215. <slash:comments>96</slash:comments>
  216. <media:content url="https://0.gravatar.com/avatar/c801faae198368e66c3139bb89cce46750f205eea223a83c47d09297b3d32abe?s=96&#38;d=identicon&#38;r=G" medium="image">
  217. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
  218. </media:content>
  219. </item>
  220. <item>
  221. <title>Islam und Integration</title>
  222. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/22/islam-und-integration/</link>
  223. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/22/islam-und-integration/#comments</comments>
  224. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  225. <pubDate>Mon, 22 Apr 2024 04:00:26 +0000</pubDate>
  226. <category><![CDATA[Uncategorized]]></category>
  227. <category><![CDATA[radikaler Islam ist gruselig]]></category>
  228. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47419</guid>
  229.  
  230. <description><![CDATA[Ein Bericht über eine besorgniserregende Studie:  Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) führte zum fünften Mal eine repräsentative Dunkelfeldstudie zur Jugendkriminalität durch. Hierbei wurden in dem norddeutschen Bundesland 8539 Schüler (Durchschnittsalter 15 Jahre), darunter rund 300 muslimische, der neunten Klasse zu Täter- und Opferschaft in Bezug auf Eigentums- und Gewaltdelikte befragt. In dem 193 Seiten umfassenden &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/22/islam-und-integration/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">Islam und Integration</span> weiterlesen</a>]]></description>
  231. <content:encoded><![CDATA[<p>Ein Bericht <a href="https://m.bild.de/regional/niedersachsen/aktuelle-studie-aus-niedersachsen-das-denken-junge-muslime-ueber-deutschland-661f91479c2dde17ce779536?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F">über eine besorgniserregende Studie: </a></p>
  232. <blockquote><p>Das Kriminologische Forschungsinstitut <a class="text-link--external text-link" href="https://www.bild.de/regional/niedersachsen/home-Pxo03tc7w7hEgqy6Clw4" target="_blank" rel="noopener">Niedersachsen</a> (KFN) führte zum fünften Mal eine repräsentative Dunkelfeldstudie zur Jugendkriminalität durch. Hierbei wurden in dem norddeutschen Bundesland 8539 Schüler (Durchschnittsalter 15 Jahre), darunter rund 300 muslimische, der neunten Klasse zu Täter- und Opferschaft in Bezug auf Eigentums- und Gewaltdelikte befragt.</p>
  233. <p>In dem 193 Seiten umfassenden Forschungsbericht, der kürzlich unter dem Titel „Niedersachsensurveys 2022“ veröffentlicht wurde, geht es in Punkt 6.3 um <a class="text-link--external text-link" href="https://www.bild.de/themen/specials/islam/nachrichten-news-fotos-videos-20335370.bild.html" target="_blank" rel="noopener">Islamismus</a>.</p>
  234. <p>Die Antworten der befragten muslimischen Schüler sind dabei teils besorgniserregend. So unterstrichen rund zwei Drittel – genau 67,8 Prozent – der teilnehmenden Muslime den Satz: „Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland“.</p>
  235. <p><b>Knapp die Hälfte (45,8 Prozent) glaubt, dass ein islamischer Gottesstaat die beste Staatsform sei.</b></p>
  236. <p><b>► Mehr als die Hälfte (51,5 Prozent) der befragten muslimischen Schüler waren der Meinung, dass nur der Islam in der Lage sei, „die Probleme unserer Zeit zu lösen“.</b></p>
  237. <p><b>35,3 Prozent gaben an, dass sie „Verständnis für Gewalt gegen Menschen, die Allah oder den Propheten Mohammed beleidigen“ haben.</b></p>
  238. <p><b>► 21,2 Prozent gaben an, dass „die Bedrohung des Islam durch die westliche Welt rechtfertigt, dass Muslime sich mit Gewalt verteidigen“.</b></p>
  239. <p>„Die Daten im neuesten Niedersachsensurvey geben Anlass zur Sorge und zeigen, wie wichtig politische Bildung in den Schulen im Unterricht ist“, sagte Carl Philipp Schröder vom KFN gegenüber der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.</p>
  240. <p><i>Von den befragten Schülern besuchten 3,8 Prozent eine Haupt- und Förderschule, 60,2 Prozent eine mittlere Schulform (Integrierte Haupt- und Realschule, Realschule, Gesamtschule und Oberschule), 35,1 Prozent ein Gymnasium. 50,4 Prozent der Schüler waren männlich, 48 Prozent weiblich und 1,6 Prozent gaben „divers“ an.</i></p></blockquote>
  241. <p>Wäre interessant das noch mal nach Schulform aufgeschlüsselt zu bekommen.</p>
  242. <p>Aber dennoch besorgniserregend. Da werden alle Befürchtungen über eine Parallelgesellschaft bestätigt.</p>
  243. <p>Hier erscheinen mit Programme wesentlich sinnvoller als in anderen Bereichen.</p>
  244. <p>Aber auch hier dürften die intersektionalen Theorien hoch problematisch sein, weil Kritik gleich rassistisch wäre</p>
  245. <p>&nbsp;</p>
  246. ]]></content:encoded>
  247. <wfw:commentRss>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/22/islam-und-integration/feed/</wfw:commentRss>
  248. <slash:comments>95</slash:comments>
  249. <media:content url="https://0.gravatar.com/avatar/c801faae198368e66c3139bb89cce46750f205eea223a83c47d09297b3d32abe?s=96&#38;d=identicon&#38;r=G" medium="image">
  250. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
  251. </media:content>
  252. </item>
  253. <item>
  254. <title>Google Mitarbeiter für Palästina und &#8222;crocodile imperial feminism&#8220; der falsche Vergewaltigungsanschuldigungen als Waffe einsetzt.</title>
  255. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/21/google-mitarbeiter-fuer-palaestina-und-crocodile-imperial-feminism-der-falsche-vergewaltigungsanschuldigungen-als-waffe-einsetzt/</link>
  256. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/21/google-mitarbeiter-fuer-palaestina-und-crocodile-imperial-feminism-der-falsche-vergewaltigungsanschuldigungen-als-waffe-einsetzt/#comments</comments>
  257. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  258. <pubDate>Sun, 21 Apr 2024 04:00:01 +0000</pubDate>
  259. <category><![CDATA[Geschlechterfragen]]></category>
  260. <category><![CDATA[Hamas israel]]></category>
  261. <category><![CDATA[Vergewaltigung ist ein schlimmes Verbrechen]]></category>
  262. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47405</guid>
  263.  
  264. <description><![CDATA[Bei Google hat die woke Unternehmenskultur wieder für Schlagzeilen gesorgt: Google has fired 28 employees over their participation in a 10-hour sit-in at the search giant’s offices in New York and Sunnyvale, California, to protest the company’s business ties with the Israel government, The Post has learned. The pro-Palestinian staffers — who wore traditional Arab headscarves &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/21/google-mitarbeiter-fuer-palaestina-und-crocodile-imperial-feminism-der-falsche-vergewaltigungsanschuldigungen-als-waffe-einsetzt/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">Google Mitarbeiter für Palästina und &#8222;crocodile imperial feminism&#8220; der falsche Vergewaltigungsanschuldigungen als Waffe&#160;einsetzt.</span> weiterlesen</a>]]></description>
  265. <content:encoded><![CDATA[<p>Bei Google hat die woke <a href="https://nypost.com/2024/04/17/business/google-fires-28-employees-involved-in-sit-in-protest-over-1-2b-israel-contract/">Unternehmenskultur wieder für Schlagzeilen gesorgt:</a></p>
  266. <blockquote>
  267. <p style="text-align: justify">Google has fired 28 employees over their participation in a 10-hour sit-in at the search giant’s offices in New York and Sunnyvale, California, to protest the company’s business ties with the Israel government, The Post has learned.</p>
  268. <p style="text-align: justify">The pro-Palestinian staffers — who wore traditional Arab headscarves as they stormed and occupied the office of a top executive in California on Tuesday — were terminated late Wednesday after an internal investigation, Google vice president of global security Chris Rackow said in a companywide memo.</p>
  269. <p style="text-align: justify">“They took over office spaces, defaced our property, and physically impeded the work of other Googlers,” Rackow wrote in the memo obtained by The Post. “Their behavior was unacceptable, extremely disruptive, and made co-workers feel threatened.”</p>
  270. </blockquote>
  271. <p>Das viele woke Aktivisten auf der Seite von Palästina stehen ist nichts neues. Und natürlich fordern solche radikalen Aktivisten die Auflösung eines 1,3 Milliarden Dollar Vertrages mit Israel und meinen, dass sie damit voll im Recht sind.<br />
  272. Es ist verständlich &#8211; aber auch etwas erstaunlich &#8211; das Google sie feuert, aber Google hätte natürlich auch nicht den Vertrag kündigen können ohne ein erhebliches PR-Problem zu haben (zumal Larry Pages Mutter Jüdin ist und bei Sergey Brin beide Eltern)</p>
  273. <p>Eine dieser Aktivistinnen war Kate J. Sim, die wohl bei Google für die Sicherheit von Kindern zuständig war.<br />
  274. Kurz aus <a href="https://www.katejsim.com/">ihrem Lebenslauf:</a></p>
  275. <blockquote>
  276. <p style="text-align: justify">I am a Policy Advisor at Google where I specialize on Child Safety.</p>
  277. <p>I completed my PhD at the Oxford Internet Institute where I studied how data-driven and automated reporting systems for sexual harassment reconfigure the ecosystem of campus safety in US higher education. I employed ethnographic methods with interface analysis to uncover the social, political, and ethical implications of using emerging technologies to govern sexual conduct.</p>
  278. <p>I also served as a Senior Researcher at Edgeryders. I designed and led a digital ethnography project that draws from participants&#8216; experiences with emerging technologies to inform policies for a more democratic, open, and trustworthy Internet. We used the semantic social network analysis (SSNA) to code, analyze, and visualize ethnographitc data. This research is a part of the European Commission&#8217;s Next Genderation Internet (NGI) Forward project.</p>
  279. <p>Elsewhere, I examined AI/algorithmic accountability in public life, including ethical and practical scopes for predictive risk assessment tools for child protection services in the UK and the use of AI systems during COVID-19.</p>
  280. <p>Prior to research, I have over a decade of experience in community organizing, survivor advocacy, and qualitative research in US, UK, and South Korea. I am incredibly proud to have been a part of youth- and survivor-led campaigns like Know Your IX and Our Harvard Can Do Better to demand a safer and more just campus. The lessons in community building, transformative justice, and solidarity continue to inform my work.</p>
  281. <p><strong>I hold a MSc in social science of the Internet from the Oxford Internet Institute and a BA in gender and sexuality studies from Harvard.</strong></p></blockquote>
  282. <p>Von ihr macht gerade der folgende Tweet die Runde:</p>
  283. <div class="embed-twitter">
  284. <blockquote class="twitter-tweet" data-width="550" data-dnt="true">
  285. <p lang="en" dir="ltr">do not be swayed by karens and their crocodile imperial feminism against rape. it plays right into long tradition of yt women weaponizing femininity/motherhood to discipline/punish men of color</p>
  286. <p>Emmett Till, Vincent Chen, Rassenschande &#8212; all in the name of white sexuality</p>
  287. <p>&mdash; Dr. KS (@katejsim) <a href="https://twitter.com/katejsim/status/1732820118219203021?ref_src=twsrc%5Etfw">December 7, 2023</a></p></blockquote>
  288. <p><script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></div>
  289. <p>Noch mal als Tweet falls der Account gesperrt oder bereinigt wird:</p>
  290. <p style="padding-left: 40px;text-align: justify">do not be swayed by karens and their crocodile imperial feminism against rape. it plays right into long tradition of yt women weaponizing femininity/motherhood to discipline/punish men of color<br />
  291. Emmett Till, Vincent Chen, Rassenschande &#8212; all in the name of white sexuality</p>
  292. <p style="text-align: justify">Und es ist einfach wunderbar formuliert (&#8222;crocodile imperial feminism&#8220; finde ich wunderbar) und zeigt wie gut man mit den intersektionalen Theorien alles begründen kann, sogar das man eben Vergewaltigungensbehauptungen eben nicht glauben sollte, wenn die (angeblichen) Täter die falsche Hautfarbe haben.</p>
  293. <p>Aus den folgenden Tweets ergibt sich etwas mehr Inhalt:</p>
  294. <div class="embed-twitter">
  295. <blockquote class="twitter-tweet" data-width="550" data-dnt="true">
  296. <p lang="en" dir="ltr">as feminists we should care abt <img src="https://s0.wp.com/wp-content/mu-plugins/wpcom-smileys/twemoji/2/72x72/1f1f5-1f1f8.png" alt="🇵🇸" class="wp-smiley" style="height: 1em; max-height: 1em;" />mothers giving birth w/o medical aid, girls too malnourished for puberty, women w/o menstruation pads AND fathers uncles sons who are caretaking their communities</p>
  297. <p>feminism is <a href="https://twitter.com/hashtag/ceasefireNOW?src=hash&amp;ref_src=twsrc%5Etfw">#ceasefireNOW</a>, <a href="https://twitter.com/hashtag/freePalestine?src=hash&amp;ref_src=twsrc%5Etfw">#freePalestine</a> next, and anti-militarism 5ever</p>
  298. <p>&mdash; Dr. KS (@katejsim) <a href="https://twitter.com/katejsim/status/1732838885124939839?ref_src=twsrc%5Etfw">December 7, 2023</a></p></blockquote>
  299. <p><script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></div>
  300. <p>Sie sieht also den Vorwurf, dass die Palästinenser Massenvergewaltigungen durchgeführt haben als widerlegt an und führt an, dass die (weißen) Feministinnen nur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Krokodilstr%C3%A4nen">Krokodilstränen</a> weinen und es ihnen in Wahrheit nur darum geht, die Palästinenser in ein schlechtes Licht zu rücken, also Rassismus.</p>
  301. <p>Ich habe keine Ahnung ob sie mehr eine Beraterin war oder wirklich Festangestellte, aber es ist schon erstaunlich, was die Leute für ihren Aktivismus wegwerfen. Ich vermute mal sie haben da nicht schlecht verdient. Aber klar, sie sind Fanatiker.</p>
  302. <p>Mal sehen, was ihr nächster Job ist. Wer stellt so jemanden noch ein?</p>
  303. <p>&nbsp;</p>
  304. ]]></content:encoded>
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  308. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
  309. </media:content>
  310. </item>
  311. <item>
  312. <title>Selbermach Samstag</title>
  313. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/selbermach-samstag-168/</link>
  314. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/selbermach-samstag-168/#comments</comments>
  315. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  316. <pubDate>Sat, 20 Apr 2024 13:00:40 +0000</pubDate>
  317. <category><![CDATA[banal]]></category>
  318. <category><![CDATA[Selbermach Samstag]]></category>
  319. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47415</guid>
  320.  
  321. <description><![CDATA[Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade? Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!) Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert? Welches Thema sollte noch im &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/selbermach-samstag-168/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">Selbermach Samstag</span> weiterlesen</a>]]></description>
  322. <content:encoded><![CDATA[<p>Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?</p>
  323. <p>Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)</p>
  324. <p>Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?</p>
  325. <p>Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?</p>
  326. <p>Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs</p>
  327. <p>Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.</p>
  328. <p>Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf <a href="https://twitter.com/allesevolution" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Twitter</a> und auf <a href="https://www.facebook.com/pages/Alles-Evolution/135076459888979" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Facebook</a>.</p>
  329. <p>Wer mal einen <a href="https://allesevolution.wordpress.com/gastartikel/">Gastartikel</a> schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen</p>
  330. <p>Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.</p>
  331. ]]></content:encoded>
  332. <wfw:commentRss>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/selbermach-samstag-168/feed/</wfw:commentRss>
  333. <slash:comments>82</slash:comments>
  334. <media:content url="https://0.gravatar.com/avatar/c801faae198368e66c3139bb89cce46750f205eea223a83c47d09297b3d32abe?s=96&#38;d=identicon&#38;r=G" medium="image">
  335. <media:title type="html">allesevolution</media:title>
  336. </media:content>
  337. </item>
  338. <item>
  339. <title>Exhibitionismus (§ 183 StGB) und das Selbstbestimmungsgesetz</title>
  340. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/exhibitionismus-%c2%a7-183-stgb-und-das-selbstbestimmungsgesetz/</link>
  341. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/exhibitionismus-%c2%a7-183-stgb-und-das-selbstbestimmungsgesetz/#comments</comments>
  342. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  343. <pubDate>Sat, 20 Apr 2024 04:00:41 +0000</pubDate>
  344. <category><![CDATA[Uncategorized]]></category>
  345. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47390</guid>
  346.  
  347. <description><![CDATA[Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat eine Ausarbeitung zu der Frage &#8222;Titel: Täterbegriff und Tathandlung in § 183 StGB (Exhibitionistische Handlungen)&#8220; angefertigt, in dem im Wesentlichen geprüft wird, wie man mit dem § 183 StGB umgeht, wenn das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft tritt. Hier war schon lange die Befürchtung geäußert worden, dass es gerade für Exhibitionisten &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/exhibitionismus-%c2%a7-183-stgb-und-das-selbstbestimmungsgesetz/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">Exhibitionismus (§ 183 StGB) und das Selbstbestimmungsgesetz</span> weiterlesen</a>]]></description>
  348. <content:encoded><![CDATA[<p style="text-align: justify">Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat eine Ausarbeitung zu der Frage &#8222;Titel: Täterbegriff und Tathandlung in § 183 StGB (Exhibitionistische Handlungen)&#8220; angefertigt, in dem im Wesentlichen geprüft wird, wie man mit dem § 183 StGB umgeht, wenn das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft tritt.</p>
  349. <p style="text-align: justify">Hier war schon lange die Befürchtung geäußert worden, dass es gerade für Exhibitionisten interessant sein könnte, den Geschlechtseintrag zu ändern (zur Not in &#8222;Divers&#8220;, dann wäre noch nicht einmal eine Namensänderung damit verbunden), da der § 183 StGB ausdrücklich vorsieht, das Täter nur Männer sein können:</p>
  350. <blockquote>
  351. <p style="text-align: justify">Strafgesetzbuch (StGB)<br />
  352. § 183 Exhibitionistische Handlungen<br />
  353. (1) Ein <strong>Mann</strong>, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.<br />
  354. (2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, daß die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.<br />
  355. (3) Das Gericht kann die Vollstreckung einer Freiheitsstrafe auch dann zur Bewährung aussetzen, wenn zu erwarten ist, daß der Täter erst nach einer längeren Heilbehandlung keine exhibitionistischen Handlungen mehr vornehmen wird.<br />
  356. (4) Absatz 3 gilt auch, wenn ein Mann oder eine Frau wegen einer exhibitionistischen Handlung<br />
  357. 1.nach einer anderen Vorschrift, die im Höchstmaß Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe androht, oder<br />
  358. 2. nach § 174 Absatz 3 Nummer 1 oder § 176a Absatz 1 Nummer 1<br />
  359. bestraft wird.</p>
  360. </blockquote>
  361. <p>Hier besteht also das Problem, dass man entweder diese Lücke zulassen muss (und dann noch die Folgefragen klären muss ob ein Täter, der nach der Tat den Geschlechtseintrag ändert, belangt werden kann) oder ob man sich entschließt, dass man den Grundsatz &#8222;Trans Frauen sind Frauen und es ist nur auf die Selbstbestimmung abzustellen&#8220; aufweicht.</p>
  362. <p>Das Gutachten behandelt zuerst die Lage nach dem bisherigen Transsexuellengesetz:</p>
  363. <blockquote>
  364. <p style="text-align: justify">Die Begrifflichkeit „Mann“ wird im Zusammenhang mit § 183 Absatz 1 StGB weder in der Rechtsprechung noch in der aktuellen Kommentarliteratur im Sinne einer Begriffsbestimmung erörtert oder problematisiert. Allerdings führt eine Strafgesetzbuch-Kommentierung aus dem Jahr 1980 – unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Transsexuellengesetzes (TSG)25 – zum einschlägigen Status Transsexueller in Bezug auf § 183 StGB aus:</p>
  365. <p>„Bei Personen, die sich dem anderen Geschlecht als zugehörig empfinden (Transsexuelle), richten sich die vom Geschlecht abhängigen Rechte und Pflichten erst dann nach dem Empfinden, wenn die Geschlechtsumwandlung gerichtlich festgestellt ist, vgl. BGH (Z) NJW 79,<br />
  366. 1287 und zu den künftigen Voraussetzungen für die Feststellung § 8 RegE eines TranssexuellenG (BT-Drs. 8/2947). Die Zurechenbarkeit zum anderen Geschlecht gilt nach § 10 RegE von der Rechtskraft der Entscheidung an.“26 Das aktuell in Kraft befindliche, in Teilen verfassungswidrige27 TSG regelt in seinem<strong> Zweiten Abschnitt die „Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit“ dahingehend, dass von der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung an, wonach der Antragsteller „als dem anderen Geschlecht zugehörig anzusehen“ ist, sich seine vom Geschlecht abhängigen Rechte und Pflichten nach dem neuen Geschlecht richten, soweit durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist (§ 10 Absatz 1 TSG).</strong><br />
  367. Der Kommentierung zum TSG zufolge betrifft diese Regelung „geschlechtsspezifische Normen, gleich aus welchem Rechtsgebiet sie stammen (…)“28<br />
  368. .</p>
  369. </blockquote>
  370. <p>Der Transsexuelle nach diesem Gesetz musste allerdings schon eine Geschlechtsumwandlung durchgeführt haben, so dass er keinen Penis mehr hatte, den er entblößen konnte. Insoweit eine passende Regelung (wenn man akzeptiert, dass nur Männer sich nach der Norm strafbar machen können)</p>
  371. <p>Nun zur neuen Lage:</p>
  372. <blockquote>
  373. <p style="text-align: justify"><strong>3. Mögliche Implikationen des Entwurfs eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften</strong></p>
  374. <p>Artikel 13 des Entwurfs eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften sieht vor, dass das TSG mit Inkrafttreten des Gesetzes außer Kraft tritt. Durch Artikel 1 des Gesetzentwurfs soll gleichzeitig das „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)“29 in Kraft treten.</p>
  375. <p>3.1. Konzeption des SBGG-E<br />
  376. Der SBGG-E sieht vom Wortlaut her keine Feststellung der „Geschlechtszugehörigkeit“ wie noch das TSG vor, sondern regelt die zukünftige „personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung“ durch den „Geschlechtseintrag“ einer Person (§ 1 Nr. 1 SBGG-E) unter Berücksichtigung der von der Person zu versichernden „Geschlechtsidentität“ (§ 1 Absatz 1 Nr. 2, Absatz 2 Nr. 1 SBGG-E).</p>
  377. <p>Hinsichtlich der Wirkungen des Geschlechtseintrags bestimmt § 6 Absatz 1 SBGG-E:</p>
  378. <p>„Der jeweils aktuelle Geschlechtseintrag und die jeweils aktuellen Vornamen sind im Rechtsverkehr maßgeblich, <strong>soweit auf die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung oder die Vornamen Bezug genommen wird und durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist.“</strong></p>
  379. <p>Die relativierende Formulierung, dass der Geschlechtseintrag im Rechtsverkehr nur maßgeblich sein soll, soweit auf die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung Bezug genommen wird, könnte Spielraum für unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten eröffnen.</p>
  380. <p>§ 10 TSG, auf den in der Entwurfsbegründung31 zu § 6 SBGG-E und auch in der Literatur32 ausdrücklich Bezug genommen wird, hatte insofern anders formuliert: „Von der Rechtskraft der Entscheidung an, daß der Antragsteller als dem anderen Geschlecht zugehörig anzusehen ist, richten sich seine vom Geschlecht abhängigen Rechte und Pflichten nach dem neuen Geschlecht, soweit durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist.“</p>
  381. <p>Insofern stellt sich im Ausgangspunkt die Frage, wann im Rechtsverkehr – und namentlich in Rechtsnormen – im Sinne des SBGG-E auf die <strong>„personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung“ Bezug genommen wird. Grundsätzlich könnte insoweit angenommen werden, dass dies immer dann der Fall ist, wenn in einem Gesetz an die Begriffe „Mann“ oder „Frau“ bzw. „männlich“ oder „weiblich“ angeknüpft werden.</strong> Dies könnte allerdings insofern fraglich sein, weil dem geltenden Recht regelmäßig ein Verständnis dieser Begriffe zugrundeliegen dürfte, wonach biologische und rechtliche Geschlechtszugehörigkeit identisch sind</p>
  382. </blockquote>
  383. <p>Es ist also die Frage welche Normen überhaupt den neuen Geschlechtseintrag berücksichtigen müssen. &#8222;Personenstandrechtliche Geschlechtszuordnung&#8220; ist da eine etwas merkwürdige Formulierung, die jedenfalls deutlich unklarer ist als die im TSG.</p>
  384. <blockquote>
  385. <p style="text-align: justify">Fraglich ist in diesem Zusammenhang, welche Bedeutung den verschiedenen im SBGG-E aufgeführten expliziten Einschränkungen der Relevanz des Geschlechtseintrages beizumessen ist.</p>
  386. <p>So bestimmt etwa § 6 Absatz 4 SBGG-E, dass es auf den aktuellen Geschlechtseintrag nicht ankomme „bei allen gesundheitsbezogenen Maßnahmen oder Leistungen (…), sofern diese im Zusammenhang mit körperlichen, insbesondere organischen Gegebenheiten stehen.“ Zudem bestimmt § 8 Absatz 1 Satz 1 SBGG-E hinsichtlich der „Anwendbarkeit von Rechtsvorschriften“, dass Gesetze und Verordnungen, die Regelungen zu Schwangerschaft, Gebärfähigkeit, künstlicher Befruchtung sowie zu Entnahme oder Übertragung von Eizellen oder Embryonen treffen, unabhängig von dem im Personenstandsregister eingetragenen Geschlecht der jeweiligen Person gelten, wenn die Person schwanger oder gebärfähig ist, schwanger oder gebärfähig werden will, ein Kind geboren hat oder stillt oder wenn bei der Person eine künstliche Befruchtung durchgeführt wird oder der Eizellen oder Embryonen entnommen oder übertragen werden.</p>
  387. <p>Diesbezüglich scheinen verschiedene Interpretationen möglich:</p>
  388. <ul>
  389. <li style="text-align: justify">So könnte aus dem Vorhandensein von im SBGG-E vorgesehenen Ausnahmen von der Relevanz der Geschlechtseintrags für die dort explizit genannten Fälle möglicherweise im Umkehrschluss zu schließen sein, dass für die übrigen Fälle der Geschlechtseintrag gerade relevant und bindend sein soll.
  390. <p>Bei Zugrundelegen dieser Prämisse könnte etwa aus der in § 6 Absatz 4 SBGG-E vorgesehenen ausnahmsweisen Unerheblichkeit des Geschlechtseintrags für „körperliche, organische Gegebenheiten“ bei „allen gesundheitsbezogenen Maßnahmen oder Leistungen“ im Umkehrschluss zu folgern sein, dass entsprechende „körperliche, organische Gegebenheiten“ außerhalb des genannten Bereichs irrelevant sein sollen und mithin ansonsten der Grundsatz der Bindung an den Geschlechtseintrag gelten soll.</li>
  391. </ul>
  392. </blockquote>
  393. <p>Da muss sich doch eigentlich jemand Gedanken gemacht haben und gerade einen so wichtigen Punkt klar regeln wollen. Aber vielleicht hat man auch einfach etwas vages reingenommen um die Entscheidung der Rechtsprechung zu überlassen.</p>
  394. <blockquote>
  395. <ul>
  396. <li style="text-align: justify">Andererseits könnte auch denkbar sein, die Konzeption des SBGG-E so aufzufassen, dass der personenstandsrechtliche Geschlechtseintrag von vornherein <strong>keine Wirkung auf solche Sachverhalte und auch Rechtsnormen entfalten soll, in denen biologische bzw. körperliche Sachverhalte – bzw. konkret die äußeren Geschlechtsmerkmale oder die biologische Geschlechtszugehörigkeit35 – maßgeblich sind.</strong> Hierfür könnte angeführt werden, dass die sprachlich als „Ausnahme von der Regel“ formulierte Bestimmung zum Gesundheitswesen in § 6 Absatz 4 SBGG-E in der Entwurfsbegründung als bloße Klarstellung36 bezeichnet<br />
  397. wird:<br />
  398. „Absatz 4 stellt klar, dass es auf den aktuellen Geschlechtseintrag bei allen gesundheitsbezogenen Maßnahmen oder Leistungen nicht ankommt, sofern diese im Zusammenhang mit körperlichen oder organischen Gegebenheiten stehen – beispielsweise eine geschlechtsspezifische Früherkennungsuntersuchung. Die gesetzliche Krankenversicherung knüpft ihre Leistungen an einen individuellen Bedarf nach biologischen Gegebenheiten an – unabhängig von dem personenstandsrechtlichen Geschlecht.“</p>
  399. <p>Wenn sich aber die Irrelevanz des Geschlechtseintrags bezüglich Normen, „sofern diese im Zusammenhang mit körperlichen, insbesondere organischen Gegebenheiten stehen“, bereits aus § 6 Absatz 1 SBGG-E ergibt – was der Fall ist, wenn es sich bei Absatz 4 nur um eine Klarstellung handeln soll –, dann spräche dies dafür, dass der Anwendungsbereich von § 6 SBGG-E insofern von vornherein beschränkt ist und die Norm insofern bei entsprechenden Tatbeständen nicht greift. Diese Interpretation des SBGG-E scheint auch der Bewertung zugrunde zu liegen, dem Geschlechtseintrag komme nach der Konzeption des Gesetzentwurfs „nur eine eingeschränkt dienende Funktion für materiell-rechtliche Bezugnahmen auf<br />
  400. das Geschlecht zu: Bereichsspezifisch ist zu differenzieren, ob an den Eintrag und damit an die geschlechtliche Identität einer Person anzuknüpfen ist, oder aber mit Blick auf die Zwecke einzelner Regelungen eine andere Bezugnahme vorzunehmen ist. Dies gilt namentlich für körperliche Unterschiede, die bei der medizinischen Versorgung, bei sportlichen Leistungen und für die Fortpflanzungsfunktionen und ihre rechtlichen<br />
  401. Anknüpfungen hieran maßgebend sind.“</li>
  402. </ul>
  403. </blockquote>
  404. <p style="text-align: justify">Damit wäre das Selbstbestimmungsgesetz teilweise etwas zahnlos. Man könnte bei vielen Punkten anführen, dass es dort auf die biologischen bzw. körperlichen Sachverhalte – bzw. konkret die äußeren Geschlechtsmerkmale oder die biologische Geschlechtszugehörigkeit – ankommt.</p>
  405. <p>Damit wären dann Trans Frauen zwar Frauen, aber in vielen Punkten eben &#8211; solange sie einen männlichen Körper haben &#8211; als Männer anzusehen.</p>
  406. <p>&nbsp;</p>
  407. <blockquote><p><strong>3.2. Mögliche Implikationen für die Anwendung von § 183 StGB</strong></p>
  408. <p style="text-align: justify">3.2.1. Grundsätzliches Verhältnis von SBGG-E und § 183 StGB</p>
  409. <p>Entsprechend den unter Gliederungspunkt 3.1. dargelegten unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten der Reichweite der von § 6 Absatz 1 SBGG-E angeordneten Rechtsfolge sind auch unterschiedliche Möglichkeiten des Verhältnisses von § 183 Absatz 1 StGB zu einem gegebenenfalls unverändert in Kraft tretenden SBGG-E denkbar:</p>
  410. <ul>
  411. <li style="text-align: justify">So könnte zum einen in Betracht kommen, dass der gemäß den Normen des SBGG-E vorgenommene personenstandsrechtliche Geschlechtseintrag auch für das Tatbestandsmerkmal „Mann“ in § 183 Absatz 1 StGB bindend sein soll.</li>
  412. <li style="text-align: justify">Andererseits könnte auch die Position vertreten werden, dass das Strafrecht – wie jedes andere Rechtsgebiet auch – die in ihm verwendeten Begriffe grundsätzlich – explizit oder konkludent – autonom definieren kann. So definiert § 11 StGB etwa auch Begriffe wie „Verwandter“ oder „Entgelt“, die in außerstrafrechtlichem Kontext durchaus anders verstanden<br />
  413. werden können. Gerade, wenn man die oben geschilderte Motivation des Gesetzgebers bei der Schaffung des ausschließlich auf Männer als Täter abstellenden § 183 Absatz 1 StGB sowie die einschlägige höchstrichterliche Rechtsprechung in Rechnung stellt, geht sowohl hieraus als <strong>auch aus der Definition der Tathandlung im § 183 Absatz 1 StGB deutlich ein Begriffsverständnis von „Mann“ und Exhibitionismus hervor, das gerade nicht unabhängig von biologischen, körperlichen Gegebenheiten und insbesondere den äußeren Geschlechtsmerkmalen ist. Infolgedessen liegt der strafrechtlichen Regelung erkennbar ein Konzept zugrunde, das mit dem eines unabhängig von biologischen und körperlichen Gegebenheiten wählbaren Geschlechtseintrags nicht ohne weiteres in Einklang zu bringen sein könnte</strong>. Zur Begründung der Nichterheblichkeit des Geschlechtseintrags für § 183 Absatz 1 StGB könnte zudem möglicherweise auch darauf verwiesen werden, dass in der Begründung zum SBGG-E ausdrücklich die §§ 218 ff. StGB als Beispiele für unabhängig vom Geschlechtseintrag anzuwendende Normen genannt werden40 – woraus geschlossen werden könnte, dass der Geschlechtseintrag zwar grundsätzlich für die Anwendung der Straftatbestände des StGB maßgeblich sein soll, aber eben nicht dort, wo dies wegen der Relevanz biologischer bzw. körperlicher Faktoren erkennbar nicht mit Sinn und Zweck der strafrechtlichen Regelung in Einklang zu bringen wäre.</li>
  414. </ul>
  415. </blockquote>
  416. <p>Und da zeigt sich das Problem einer solchen rechtlichen Umgestaltung von A nach B, wenn A und B Bedeutung haben.<br />
  417. Gerade im Strafrecht stößt man dann auf Probleme. Denn hier gelten die Grundsätze &#8222;nulla poena sine lege&#8220; , also &#8222;keine Strafe ohne Gesetz&#8220; und dabei insbesondere auch die daraus folgenden Ableitungen:</p>
  418. <ul>
  419. <li>Nulla poena sine lege stricta (Analogieverbot)</li>
  420. <li>Nulla poena sine lege certa (Bestimmtheitsgrundsatz)</li>
  421. </ul>
  422. <p>Man darf also ein Strafgesetz nicht einfach auf Sachverhalte anwenden, die ähnlich sind, aber so nicht hinreichend genau im Gesetz stehen<br />
  423. Und das Gesetz muss hinreichend klar sein und genau regeln, wann man sich strafbar macht.</p>
  424. <p>Hier könnte man natürlich anführen, dass das Strafgesetz diese Bedingungen erfüllt, aber eben das Selbstbestimmungsgesetz nicht. Mal sehen was die Strafrechtler daraus machen.</p>
  425. <blockquote>
  426. <p style="text-align: justify">3.2.2. Mögliche Anwendungsfriktionen bei § 183 StGB</p>
  427. <p>Legte man die unter dem vorhergehenden Gliederungspunkt zuerst dargelegte Annahme der Maßgeblichkeit des nach dem SBGG-E vorgenommenen Geschlechtseintrags auch für die Geschlechtszuordnung in § 183 Absatz 1 StGB zugrunde, so ergäbe sich hieraus, dass etwa Transfrauen mit weiblichem Geschlechtseintrag auch dann, wenn sie über äußere männliche Geschlechtsmerkmale verfügen, als Täter von § 183 Absatz 1 StGB von vornherein ausscheiden, da sie im rechtlichen Sinn nicht dem männlichen Geschlecht angehören.</p>
  428. <p>Zum anderen ergäbe sich, dass etwa Transmänner mit männlichem Geschlechtseintrag auch dann, wenn sie keine äußeren männlichen Geschlechtsmerkmale aufweisen, formell als Täter nach § 183 Absatz 1 StGB in Betracht kämen.</p>
  429. </blockquote>
  430. <p>Hätte ja auch was. Dann wären wir wieder bei der Frage, ob § 183 StGB noch mit Artikel 3  GG in Einklang zu bringen ist.</p>
  431. <blockquote>
  432. <p style="text-align: justify">
  433. Wobei in Bezug auf den letztgenannten Personenkreis darauf hinzuweisen ist, dass, wie gesehen die Tathandlung des § 183 Absatz 1 StGB nach herrschender Meinung das Vorzeigen eines natürlichen Penis voraussetzt, weshalb der Tatbestand im Ergebnis durch eine keine männlichen äußeren Geschlechtsmerkmale aufweisende Person nicht verwirklicht werden könnte.</p>
  434. </blockquote>
  435. <p>Das lässt ja noch viel Raum für spannende Urteile. Ist ein Transpenis ein echter Penis oder ist er es nicht?</p>
  436. <blockquote>
  437. <p style="text-align: justify">Stellte man hingegen auf die im vorhergehenden Gliederungspunkt an zweiter Stelle genannte Interpretation ab, wonach der personenstandsrechtliche Geschlechtseintrag keine Bindungswirkung für strafrechtliche Tatbestände entfaltete, es dem Strafrecht vielmehr autonom obläge, im Zusammenhang mit § 183 Absatz 1 StGB zu definieren, was ein „Mann“ im Sinne dieser Norm ist, käme § 183 Absatz 1 StGB unabhängig vom eingetragenen Geschlecht in den Fällen zur Anwendung, in denen nach Auffassung des erkennenden Gerichts ein Mann im Sinne von § 183 Absatz 1 StGB der Täter ist – wobei insbesondere das Abstellen auf biologische, körperliche Umstände bzw. die äußeren Geschlechtsmerkmale in Betracht käme.</p>
  438. </blockquote>
  439. <p>Das löst immerhin eine Menge Probleme für die Politik, aber bringt auch eine erhebliche Unbestimmtheit in die Norm. Man muss dann überlegen wie viel Unbestimmtheit zulässig ist.</p>
  440. <blockquote>
  441. <p style="text-align: justify">4. Fazit und Ausblick<br />
  442. § 183 Absatz 1 StGB beruht hinsichtlich des in ihm verwendeten geschlechtlich determinierten Täterbegriffs auf Prämissen, die sich von der dem SBGG-E zugrundeliegenden Konzeption grundlegend unterscheiden. Welche potentiellen Auswirkungen sich hieraus bei einem unveränderten Inkrafttreten des Entwurfs eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften für die<strong> Anwendung eines unverändert geltenden § 183 Absatz 1 StGB ergeben würden, lässt sich, wie oben dargelegt, aufgrund verschiedener Unwägbarkeiten zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verbindlich beantworten, sondern würde sich ggf. erst in der Rechtspraxis insbesondere durch einschlägige Judikate zeigen.</strong></p>
  443. </blockquote>
  444. <p>Ich könnte mir durchaus Koalitonsverhandlungen vorstellen, in denen genau das so gewollt war. Beide Seiten können dann gesichtswahrend anführen, dass sie die für sie günstige Meinung vertreten haben. Und bis zu abschließenden Urteilen der oberen Gerichte vergehen ja einige Jahre.</p>
  445. <blockquote>
  446. <p style="text-align: justify">Das BVerfG hatte die Verfassungsmäßigkeit des alleinigen Abstellens auf männliche Personen als potentielle Täter in § 183 StGB maßgeblich mit dem Verweis auf gesellschaftliche und vor allem biologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern bejaht. Würden entsprechende, insbesondere physische Unterschiede aufgrund des SBGG-E für die rechtliche Klassifikation einer Person als weiblich oder männlich irrelevant und gälte dies bindend auch für die Anwendung von<br />
  447. § 183 Absatz 1 StGB, erschiene nicht ausgeschlossen, dass die Verfassungsmäßigkeit von § 183 Absatz 1 StGB durch etwaig befasste Gerichte anders als bislang beurteilt werden könnte – da hinsichtlich der äußeren Geschlechtsmerkmale vergleichbare Personen dann möglicherweise allein aufgrund eines unterschiedlichen personenstandsrechtlichen Geschlechtseintrags unterschiedlich behandelt werden würden. <strong>Andererseits wäre auch in Rechnung zu stellen, dass das BVerfG Fragen der geschlechtlichen Identität und ihrer Rolle in der Gesellschaft aktuell durchaus abweichend zu seinen in den 1950er Jahren geäußerten Auffassungen bewertet.</strong></p>
  448. </blockquote>
  449. <p>Das damalige Urteil verdient eigentlich eine Neubewertung, weil es im Prinzip Männer sehr einseitig als perverse darstellt, die eben nur so einen Mist machen.</p>
  450. <blockquote>
  451. <p style="text-align: justify">Zu berücksichtigen sein dürfte in diesem Zusammenhang allerdings jedenfalls im vorliegenden Zusammenhang auch, dass die angenommenen Auswirkungen der mit dem SBGG-E bezweckten Änderungen in Bezug auf § 183 Absatz 1 StGB in der Praxis mutmaßlich nicht von gesteigerter Relevanz sein dürften,<strong> auch weil mit § 183a StGB ein geschlechtsneutral gefasster Straftatbestand existiert, der exhibitionistische Handlungen jedenfalls grundsätzlich zu erfassen in der Lage sein dürfte, soweit sie in der Öffentlichkeit geschehen.</strong></p>
  452. </blockquote>
  453. <p>Dazu aus dem StGB:</p>
  454. <p style="padding-left: 40px;text-align: justify">§ 183a Erregung öffentlichen Ärgernisses<br />
  455. Wer öffentlich sexuelle Handlungen vornimmt und dadurch absichtlich oder wissentlich ein Ärgernis erregt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 183 mit Strafe bedroht ist.</p>
  456. <p>Eine sexuelle Handlung dürfte mehr sein als Exhibitionismus, aber ich vermute mal, dass viele die unter § 183 StGB fallen auch gleich noch § 183a StGB verwirklichen  Hier eine Übersicht <a href="https://ra-odebralski.de/strafrecht-rechtsanwalt/sexualdelikte/sexuelle-handlung-was-ist-das#:~:text=jegliche%20Ber%C3%BChrung%20nackter%20Geschlechtsteile,Penetrationsbewegungen%20bei%20anderen%20mit%20Gegenst%C3%A4nden">was darunter fällt</a></p>
  457. <blockquote>
  458. <p style="text-align: justify">Alternativ könnte es für den Gesetzgeber aber auch in Betracht kommen, § 183 Absatz 1 StGB zukünftig ebenfalls geschlechtsneutral auszugestalten50 und ggf. ergänzend auf eine bestimmte, näher zu konkretisierende Tathandlung abzustellen51 – oder auch § 183 StGB gänzlich zu streichen.</p>
  459. </blockquote>
  460. <p>Exhibitionismus für Frauen? Das wäre interessant. Ebenso wie ganz streichen. Mal sehen, was passiert.</p>
  461. <p>&nbsp;</p>
  462. ]]></content:encoded>
  463. <wfw:commentRss>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/20/exhibitionismus-%c2%a7-183-stgb-und-das-selbstbestimmungsgesetz/feed/</wfw:commentRss>
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  468. </item>
  469. <item>
  470. <title>Werden Väter bei der Zuordnung von Kindererziehungszeiten diskriminiert?</title>
  471. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/19/werden-vaeter-bei-der-zuordnung-von-kindererziehungszeiten-diskriminiert/</link>
  472. <comments>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/19/werden-vaeter-bei-der-zuordnung-von-kindererziehungszeiten-diskriminiert/#comments</comments>
  473. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  474. <pubDate>Fri, 19 Apr 2024 04:00:07 +0000</pubDate>
  475. <category><![CDATA[Uncategorized]]></category>
  476. <guid isPermaLink="false">http://allesevolution.wordpress.com/?p=47369</guid>
  477.  
  478. <description><![CDATA[Via Arne bin ich auf diesen Spiegelartikel und von dort auf zu diesem Hinweis des Bundessozialgerichts gekommen: Liegt eine verfassungswidrige Benachteiligung von Männern darin, dass Kindererziehungszeiten und Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung in der gesetzlichen Rentenversicherung im Zweifel bei der Mutter anerkannt werden? Hierüber wird der 5. Senat des Bundessozialgerichts in seiner Sitzung am 18. April 2024 &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/19/werden-vaeter-bei-der-zuordnung-von-kindererziehungszeiten-diskriminiert/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">Werden Väter bei der Zuordnung von Kindererziehungszeiten diskriminiert?</span> weiterlesen</a>]]></description>
  479. <content:encoded><![CDATA[<p>Via Arne bin ich auf <a href="https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundessozialgericht-zur-rente-werden-vaeter-bei-kindererziehungszeiten-diskriminiert-a-9eb44b05-5cda-423a-ae26-858ee4da6146">diesen Spiegelartikel</a> und von dort auf zu diesem <a href="http://genderama.blogspot.com/2024/04/spiegel-online-werden-vater-bei-der.html">Hinweis des Bundessozialgerichts gekommen:</a></p>
  480. <blockquote>
  481. <div>
  482. <div class="RichText lg:w-8/12 md:w-10/12 lg:mx-auto md:mx-auto lg:px-24 md:px-24 sm:px-16 break-words word-wrap">
  483. <div>
  484. <div class="RichText lg:w-8/12 md:w-10/12 lg:mx-auto md:mx-auto lg:px-24 md:px-24 sm:px-16 break-words word-wrap">
  485. <div class="abstract">
  486. <p style="text-align: justify">Liegt eine verfassungswidrige Benachteiligung von Männern darin, dass Kindererziehungszeiten und Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung in der gesetzlichen Rentenversicherung im Zweifel bei der Mutter anerkannt werden? Hierüber wird der 5. Senat des Bundessozialgerichts in seiner Sitzung am 18. April 2024 um 11.30 Uhr im Jacob-Grimm-Saal entscheiden <em>(Aktenzeichen <a class="RichTextIntLink Announcement" title="Rentenversicherung - Kindererziehungszeiten - Kinderberücksichtigungszeiten- Zuordnung - Mutter - Vater - Verfassungsmäßigkeit" href="https://www.bsg.bund.de/SharedDocs/Verhandlungen/DE/2024/2024_04_18_B_05_R_10_23_R.html;jsessionid=48FB297ED6B9062DB0901B881586900B.internet992">B 5 R 10/23 R</a>)</em>.</p>
  487. </div>
  488. <p style="text-align: justify">Erziehen Eltern ein Kind gemeinsam, können sie eine <strong>übereinstimmende Erklärung</strong> gegenüber dem Rentenversicherungsträger abgeben, welchem Elternteil die Kinderziehungszeiten zugeordnet werden sollen. <strong>Bei Fehlen einer solchen Erklärung werden die Erziehungszeiten dem Elternteil zugeordnet, der das Kind überwiegend erzogen hat</strong>.<em> Lässt sich auch darüber keine Zuordnung vornehmen, werden die Kindererziehungszeiten der Mutter zugeordnet.</em> So geschah es in dem zu entscheidenden Fall.</p>
  489. </div>
  490. </div>
  491. </div>
  492. </div>
  493. </blockquote>
  494. <p>Das System ist also:</p>
  495. <ol>
  496. <li>Die Eltern geben eine übereinstimmende Erklärung ab welchem Elternteil die Kindererziehungszeiten zugeordnet werden (das setzt eine gewisse Einigkeit voraus)</li>
  497. <li>Wenn man sich nicht einigen kann, dann muss der Vater vortragen, dass er das Kind überwiegend erzogen hat. Das kann im Einzelnen sehr schwierig sein, da man darüber kein Buch geführt haben wird und man auch noch als Vater die Beweislast gegen sich hat. Wenn die Mutter es bestreitet und es nicht etwa weil das Kind bei dem Vater gewohnt hat und die Mutter das nicht leugnen kann ganz eindeutig ist, dann sind das sehr schwierige Darlegungen, bei denen man quasi über die Zeit taggenau beschreiben müsste, wer nun was gemacht hat und dann zur Not noch zeugen haben müsste. Es ist also schwierig.</li>
  498. <li>Wenn das nicht gelingt bekommt die Mutter die Kindererziehungszeiten</li>
  499. </ol>
  500. <p>Was sind Kindererziehungszeiten überhaupt:</p>
  501. <p style="padding-left: 40px;text-align: justify">Kindererziehungszeiten <strong>sind die Zeiten der Erziehung eines Kindes in den ersten drei Lebensjahren</strong>, bei Geburten ab dem 1. Januar 1992. Bei Geburten vor dem 1. Januar 1992 wird nur das erste Lebensjahr eines Kindes als Kindererziehungszeit angerechnet. <strong>Die Kindererziehungszeiten gelten in der gesetzlichen Rentenversicherung als Beitragszeiten und werden auf die Wartezeiten für die Rente angerechnet</strong>. Darüber hinaus werden Zeiten der Erziehung bis zum 10. Geburtstag des Kindes als so genannte Berücksichtigungszeiten angerechnet.</p>
  502. <p>Wer also die Beitragszeiten nicht so leicht zusammenbekommt, dem können diese zusätzlichen Jahre erhebliche Vorteile bringen.</p>
  503. <blockquote>
  504. <div>
  505. <div class="RichText lg:w-8/12 md:w-10/12 lg:mx-auto md:mx-auto lg:px-24 md:px-24 sm:px-16 break-words word-wrap">
  506. <div>
  507. <div class="RichText lg:w-8/12 md:w-10/12 lg:mx-auto md:mx-auto lg:px-24 md:px-24 sm:px-16 break-words word-wrap">
  508. <p style="text-align: justify">Der Kläger und die Kindsmutter lebten zunächst in häuslicher Gemeinschaft mit der 2001 geborenen Tochter. Die Eltern gaben keine übereinstimmende Erklärung zur Zuordnung der Erziehungszeit ab. Der Kläger war nach der Geburt der Tochter weiterhin in Vollzeit beschäftigt. Die Kindsmutter nahm erst kurz vor dem 6. Geburtstag der Tochter wieder eine geringfügige Beschäftigung auf. Sie zog am 10. November 2008 aus der gemeinsamen Wohnung aus und lebt seitdem vom Kläger und der Tochter dauerhaft getrennt. Inzwischen ist ihr Aufenthalt unbekannt, das Ruhen ihrer elterlichen Sorge wurde vom Familiengericht festgestellt.</p>
  509. <p style="text-align: justify">Der beklagte Rentenversicherungsträger merkte beim Kläger die Zeit ab dem Auszug der Kindsmutter als Berücksichtigungszeit wegen Kindererziehung vor. Für die Zeit davor lehnte er die Vormerkung von rentenrechtlichen Zeiten wegen Kindererziehung ab. Insoweit sei von einer gemeinsamen Erziehung der Tochter durch beide Elternteile auszugehen. <em>Da keine übereinstimmende Erklärung zur Zuordnung der Erziehungszeit abgegeben worden sei und sich eine überwiegende Erziehung durch den Kläger erst ab dem 10. November 2008 habe nachweisen lassen, erfolge eine Zuordnung bei der Kindsmutter.</em></p>
  510. <p style="text-align: justify">Klage und Berufung sind erfolglos geblieben. Der Kläger macht verfassungsrechtliche Einwände geltend. Er werde aufgrund seines Geschlechts benachteiligt, wenn bei gemeinsamer Erziehung durch die Eltern, bei der sich eine überwiegende Erziehung durch einen Elternteil nicht nachweisen lasse, die Kindererziehungszeit der Mutter zugeordnet werde. Das dahinter stehende Rollen- und Familienbild entspreche auch nicht mehr der gesellschaftlichen Realität.</p>
  511. </div>
  512. </div>
  513. </div>
  514. </div>
  515. </blockquote>
  516. <p style="text-align: justify">Und da hat er Recht. Eine solche Vermutung mit einer einseitigen Darlegungslast mag statistisch richtig sein, ist aber äußerst unfair für die Männer. Zumal sie bei einem gleichen Anteil die Kindererziehungszeiten komplett zugeordnet bekommt. Es würde sich ja anbieten, dass man sie dann zumindest nach einem gewissen Schema aufteilt.</p>
  517. <blockquote>
  518. <div>
  519. <div class="RichText lg:w-8/12 md:w-10/12 lg:mx-auto md:mx-auto lg:px-24 md:px-24 sm:px-16 break-words word-wrap">
  520. <div>
  521. <div class="RichText lg:w-8/12 md:w-10/12 lg:mx-auto md:mx-auto lg:px-24 md:px-24 sm:px-16 break-words word-wrap">
  522. <p><strong>Hinweise zur anwendbaren Rechtslage:<br />
  523. </strong><br />
  524. <strong>Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (<abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr>)<br />
  525. </strong><br />
  526. <strong>§ 56 Kindererziehungszeiten<br />
  527. </strong><br />
  528. (1) <sup>1</sup>Kindererziehungszeiten sind Zeiten der Erziehung eines Kindes in dessen ersten drei Lebensjahren. <sup>2</sup>Für einen Elternteil (§ 56 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Absatz" aria-haspopup="true">Abs.</abbr> 1 Satz 1 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Nummer" aria-haspopup="true">Nr.</abbr> 3 und <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Absatz" aria-haspopup="true">Abs.</abbr> 3 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Nummer" aria-haspopup="true">Nr.</abbr> 2 und 3 Erstes Buch) wird eine Kindererziehungszeit angerechnet, wenn<br />
  529. 1. die Erziehungszeit diesem Elternteil zuzuordnen ist,<br />
  530. 2. die Erziehung im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland erfolgt ist oder einer solchen gleichsteht und<br />
  531. 3. der Elternteil nicht von der Anrechnung ausgeschlossen ist.<br />
  532. (2) <sup>1</sup>Eine Erziehungszeit ist dem Elternteil zuzuordnen, der sein Kind erzogen hat. <sup>2</sup>Haben mehrere Elternteile das Kind gemeinsam erzogen, wird die Erziehungszeit einem Elternteil zugeordnet. <sup>3</sup>Haben die Eltern ihr Kind gemeinsam erzogen, können sie durch eine übereinstimmende Erklärung bestimmen, welchem Elternteil sie zuzuordnen ist. &#8230;..</p>
  533. <p><sup>8</sup> Haben die Eltern eine übereinstimmende Erklärung nicht abgegeben, wird die Erziehungszeit dem Elternteil zugeordnet, der das Kind überwiegend erzogen hat. <sup>9</sup> Liegt eine überwiegende Erziehung durch einen Elternteil nicht vor, erfolgt die Zuordnung zur Mutter, bei gleichgeschlechtlichen Elternteilen zum Elternteil nach den §§ 1591 oder 1592 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, oder wenn es einen solchen nicht gibt, zu demjenigen Elternteil, der seine Elternstellung zuerst erlangt hat. <sup>10</sup>Ist eine Zuordnung nach den Sätzen 8 und 9 nicht möglich, werden die Erziehungszeiten zu gleichen Teilen im kalendermonatlichen Wechsel zwischen den Elternteilen aufgeteilt, wobei der erste Kalendermonat dem älteren Elternteil zuzuordnen ist.</p>
  534. <p><strong>§ 57 Berücksichtigungszeiten</strong></p>
  535. <p><sup>1</sup>Die Zeit der Erziehung eines Kindes bis zu dessen vollendetem zehnten Lebensjahr ist bei einem Elternteil eine Berücksichtigungszeit, soweit die Voraussetzungen für die Anrechnung einer Kindererziehungszeit auch in dieser Zeit vorliegen.</p>
  536. </div>
  537. </div>
  538. </div>
  539. </div>
  540. </blockquote>
  541. <div>Das Gericht<a href="https://www.bsg.bund.de/SharedDocs/Verhandlungen/DE/2024/2024_04_18_B_05_R_10_23_R.html;jsessionid=48FB297ED6B9062DB0901B881586900B.internet992"> hat den Vorgang inzwischen auch entschieden:</a></div>
  542. <blockquote>
  543. <p class="centerHeadline">Terminbericht</p>
  544. <p style="text-align: justify">Die Revision des Klägers blieb ohne Erfolg. Der Kläger kann die Vormerkung weiterer rentenrechtlicher Zeiten wegen der Erziehung seiner Tochter nicht beanspruchen.</p>
  545. <p style="text-align: justify">Zutreffend hat der beklagte Rentenversicherungsträger die Auffangregelung in § 56 Absatz 2 Satz 9 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr> zur Anwendung gebracht. Danach wird die Erziehungszeit der Mutter zugeordnet, wenn die Eltern keine übereinstimmende Erklärung zur Zuordnung der Erziehungszeit abgegeben haben und eine überwiegende Erziehung durch einen Elternteil nicht vorliegt. A<strong>uf die Regelung in § 56 Absatz 2 Satz 10 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr>, wonach Erziehungszeiten zu gleichen Teilen im kalendermonatlichen Wechsel zwischen den Elternteilen aufgeteilt werden, kann der Kläger sich nicht berufen.</strong> Hierbei handelt es sich um eine weitere Auffangregelung für Konstellationen, in denen sonst keine Zuordnung der Kindererziehungszeit möglich ist. Hier ergibt sich jedoch bereits aus Satz 9 eine Zuordnung zur Mutter.</p>
  546. </blockquote>
  547. <p style="text-align: justify">Das das Gericht die Aufteilung grundsätzlich richtig, also abseits von verfassungsrechtlichen Abwägungen nach dem einfachen Gesetz vorgenommen hat, würde ich auch sagen. Das Gesetz ist eben sexistisch.</p>
  548. <blockquote>
  549. <p style="text-align: justify">Die Auffangregelung des § 56 Absatz 2 Satz 9 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr> verletzt nicht das Gleichberechtigungsgebot des Artikel 3 Absatz 2 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Grundgesetz" aria-haspopup="true">GG</abbr>. <strong>Zwar bewirkt sie eine unmittelbare Benachteiligung des Vaters. Sie ist aber zur Verwirklichung des Gleichstellungsgebots gerechtfertigt.</strong><em> Indem die Auffangregelung die Erziehungszeit im Zweifel der Mutter zuordnet, werden faktische Nachteile ausgeglichen, die infolge der Erziehungsleistung beim Erwerb von Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung bestehen und die Frauen weiterhin deutlich häufiger betreffen als Männer.</em> Die Anrechnung von Kindererziehungszeiten wurde daher von Anfang an als Beitrag zur Verbesserung der eigenständigen sozialen Sicherung von Frauen konzipiert. <strong>Obgleich die Erwerbstätigenquote und teilweise auch der zeitliche Umfang der Erwerbstätigkeit von Müttern insbesondere mit Kindern unter drei Jahren gestiegen ist, bleiben sie immer noch deutlich hinter denjenigen der Väter zurück.</strong> Die Mütter bevorzugende Auffangregelung in § 56 Absatz 2 Satz 9 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr> ist auch verhältnismäßig. Die Zuordnungsregelungen in § 56 Absatz 2 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr> lassen genügend Raum für eine Zuordnung der Erziehungszeit an einen männlichen Elternteil.</p>
  550. </blockquote>
  551. <p>Finde ich als Begründung nicht ausreichend. Es sollte doch möglich sein, da jeweils den konkreten Fall zu prüfen und dann danach zu entscheiden, wer was enthält und das ggfs aufzuteilen. So stellt man auf die Gruppe ab ohne die Einzelperson im Blick zu haben.</p>
  552. <blockquote>
  553. <p style="text-align: justify">Soweit der Kläger eine <strong>Ungleichbehandlung gegenüber Personen geltend macht, die ein Kind als einer von mehreren gleichgeschlechtlichen Elternteilen erziehen,</strong> und bei denen nach der ergänzenden Auffangregelung in § 56 Absatz 2 Satz 10 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Sozialgesetzbuch Sechstes Buch - Gesetzliche Rentenversicherung" aria-haspopup="true">SGB VI</abbr> eine Aufteilung der Erziehungszeit zwischen den Elternteilen erfolgt, liegt schon keine geschlechtsbezogene Differenzierung vor. Auch das allgemeine Gleichheitsgebot des Artikel 3 Absatz 1 <abbr class="has-tip tip-bottom" title="Grundgesetz" aria-haspopup="true">GG</abbr> ist nicht verletzt, weil bei gleichgeschlechtlichen Eltern die Zielsetzung der Bevorzugung von Müttern keine Rolle spielen kann.</p>
  554. </blockquote>
  555. <p>Das war diese Regelung hier, sie auch den oben zitierten Paragraphen:</p>
  556. <p style="padding-left: 40px;text-align: justify">Liegt eine überwiegende Erziehung durch einen Elternteil nicht vor, erfolgt die Zuordnung zur Mutter, bei gleichgeschlechtlichen Elternteilen zum Elternteil nach den §§ 1591 oder 1592 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, oder wenn es einen solchen nicht gibt, zu demjenigen Elternteil, der seine Elternstellung zuerst erlangt hat. Ist eine Zuordnung nach den Sätzen 8 und 9 nicht möglich, werden die Erziehungszeiten zu gleichen Teilen im kalendermonatlichen Wechsel zwischen den Elternteilen aufgeteilt, wobei der erste Kalendermonat dem älteren Elternteil zuzuordnen ist.</p>
  557. <p style="text-align: justify">§ 1591 ist die Mutterschaft, also die Zuordnung zu dem Elternteil, der das Kind geboren hat und § 1592 BGB ist die Vaterschaft durch Heirat oder Anerkennung oder gerichtliche Feststellung nach Vaterschaftstest. Klingt auch nicht so gerecht, dort kommt es anscheinend noch weniger darauf an, wer die Arbeit gemacht hat</p>
  558. <p>Ich hoffe mal, dass jemand, der sich schon die Mühe gemacht hat bis zum Bundessozialgericht zu gehen sich auch die Mühe macht noch die letzte Möglichkeit nutzt und die Sache vor das Bundesverfassungsgericht bringt.</p>
  559. <p>Exkurs:</p>
  560. <p style="text-align: justify">Ein Geschlechtswechsel nach dem Selbstbestimmungsgesetz dürfte hier auch nicht so viel bringen. Da wäre dann nach 1591 die leibliche Mutter auch bevorzugt, weil sie das Kind geboren hat. 1592 dürfte nur für gleichgeschlechtliche Beziehungen von Männern sein, bei denen einer das Kind mit in die Beziehung gebracht hat und die anderen Fälle dürften Adoptionsfälle sein.</p>
  561. <p>&nbsp;</p>
  562. <p>&nbsp;</p>
  563. <p>&nbsp;</p>
  564. ]]></content:encoded>
  565. <wfw:commentRss>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/19/werden-vaeter-bei-der-zuordnung-von-kindererziehungszeiten-diskriminiert/feed/</wfw:commentRss>
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  570. </item>
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  572. <title>Die &#8222;Nähe zur Kaffeemaschine&#8220;-Faustformel der weiblichen Berufswahl</title>
  573. <link>https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/18/die-naehe-zur-kaffeemaschine-faustformel-der-weiblichen-berufswahl/</link>
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  575. <dc:creator><![CDATA[Christian - Alles Evolution]]></dc:creator>
  576. <pubDate>Thu, 18 Apr 2024 04:00:33 +0000</pubDate>
  577. <category><![CDATA[Geschlechterfragen]]></category>
  578. <category><![CDATA[Uncategorized]]></category>
  579. <category><![CDATA[Biologische Faktoren bei der Berufswahl]]></category>
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  581.  
  582. <description><![CDATA[Leser Arno schrieb einen interessanten Kommentar: In der Privilegientheorie gibt es anscheinend die Faustregel nicht, nach der der Frauenanteil bei einer beruflichen Tätigkeit von der Nähe zur Kaffeemaschine abhängt. Kanalarbeiter bringen sich den Kaffee in der Thermoskanne mit =&#62; Kolleginnen gleich null. Natürlich werden sich hier genug Jobs finden lassen, auf die das nicht zutrifft, &#8230; <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/18/die-naehe-zur-kaffeemaschine-faustformel-der-weiblichen-berufswahl/" class="more-link"><span class="screen-reader-text">Die &#8222;Nähe zur Kaffeemaschine&#8220;-Faustformel der weiblichen&#160;Berufswahl</span> weiterlesen</a>]]></description>
  583. <content:encoded><![CDATA[
  584. <p style="text-align: justify">Leser Arno schrieb <a href="https://allesevolution.wordpress.com/2024/04/17/gegen-toxische-maennlichkeit-weshalb-es-so-wichtig-ist-sich-als-mann-fuer-frauenrechte-einzusetzen-auch-wenn-das-fuer-einen-selbst-unangenehm-werden-kann/#comment-738787">einen interessanten Kommentar:</a></p>
  585. <blockquote>
  586. <p style="text-align: justify">In der Privilegientheorie gibt es anscheinend die Faustregel nicht, nach der der Frauenanteil bei einer beruflichen Tätigkeit von der Nähe zur Kaffeemaschine abhängt. Kanalarbeiter bringen sich den Kaffee in der Thermoskanne mit =&gt; Kolleginnen gleich null.<br /><br /></p>
  587. </blockquote>
  588. <p style="text-align: justify">Natürlich werden sich hier genug Jobs finden lassen, auf die das nicht zutrifft, sagen wir mal Investmentbanker oder Vorstandsvorsitzender. Aber es fängt die Berufe ab, die eben nicht im Büro oder einer &#8222;sauberen Umgebung&#8220; stattfinden und die dürften jeweils schon häufig einen geringeren Frauenanteil haben. Also vielleicht als Negativregel: Um so weiter entfernt die Kaffeemaschine ist, um so geringer der Frauenanteil. <br />(nicht: Wenn eine Kaffeemaschine in der Nähe ist, dann ist auch der Frauenanteil hoch).</p>
  589. <p>Man wird auch für die Negativregel Gegenbeispiele finden, aber als Faustformel hat es was. </p>
  590. ]]></content:encoded>
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