This is a valid RSS feed.
This feed is valid, but interoperability with the widest range of feed readers could be improved by implementing the following recommendations.
<webMaster>peter@schilbe.de</webMaster>
^
<managingEditor>peter@schilbe.de</managingEditor>
^
line 11, column 48: (3 occurrences) [help]
<title>Ein schwarzer Tag f&uuml;r die Physik</title>
^
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1" ?>
<rss version="0.92">
<channel>
<title>Physikalische Kleinigkeiten</title>
<link>http://physik.blogspot.com/</link>
<description>Physikalische Kleinigkeiten</description>
<webMaster>peter@schilbe.de</webMaster>
<managingEditor>peter@schilbe.de</managingEditor>
<language>de</language>
<item>
<title>Ein schwarzer Tag f&uuml;r die Physik</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_08_01_physik_archive.html#112327385180581076</link>
<description>Ein schwarzer Tag f&uuml;r die Physik<br></description>
</item>
<item>
<title>Wasserstoff-Anti-Wasserstoff</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_07_01_physik_archive.html#112042476046063797</link>
<description>Anti-Wasserstoffatome - d.h. Atome mit einem Positron (also einem Anti-Elektron) und einem Anti-Proton als Atomkern - k&ouml;nnen mittlerweile in gr&ouml;&szlig;erer Zahl hergestellt werden. Naheliegende Frage: Was passiert, wenn ein Anti-Wasserstoffatom einem normalen Wasserstoffatom begegnet? Klar ist, da&szlig; recht schnell die Teilchen und die Anti-Teilchen sich gegenseitig vernichten. Aber vorher k&ouml;nnte ja ein Wasserstoff-Antiwasserstoff Molek&uuml;l entstehen. <a href="http://www.th.physik.uni-frankfurt.de/" title="Dima Gridnev und Carsten Greiner ">Theoretische Physiker aus Frankfurt</a> haben aber <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/6/16/1" title="New limits for exotic molecules">nun ausgerechnet</a>, da&szlig; das leider nicht passiert. Wenn Wasserstoff und Antiwasserstoff sich nahe kommen, ziehen sich das Proton und das Anti-Proton an und bilden ein gebundenen Zustand. Das Elektron und das Positron bleiben &uuml;brig, und bilden auch eine Bindung aus - ein Positronium entsteht. Also keine Molek&uuml;l, sondern nur zwei mal zwei gebundene Teilchen. Die Rechnungen zeigen aber auch, da&szlig; es nicht unm&ouml;glich ist, da&szlig; Atome und Antiatome Bindungen eingehen. Allerdings m&uuml;ssen die Massen der beiden Atome das richtige Verh&auml;ltnis haben. <cite>(<a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e223402" title=" Proof that the Hydrogen-Antihydrogen Molecule Is Unstable" >Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 223402</a>)</cite><br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/chemphys.htm">Chemische Physik</a>]</description>
</item>
<item>
<title>Jack Kilby ist gestorben</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_06_01_physik_archive.html#111947540247300374</link>
<description>Einer der Erfinder der <a href="http://www.computerbase.de/lexikon/Integrierter_Schaltkreis" title="Integrierter Schaltkreis">Integrierten Schaltkreise (IC)</a>, <a href="http://www.at-mix.de/kilby.htm" title=" Jack St. Clair Kilby">Jack Kilby</a>, ist <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/6/14/1" title="Jack Kilby: 1923--2005">am Montag</a> im Alter von <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/60899" title="Erfinder des IC gestorben ">81 Jahren gestorben</a>. Der erste Integrierte Schaltkreis war noch weit von den heutigen Hochleistungschips - wie den CPUs - entfernt. Er bestand gerade mal aus einem Transistor, einem Kondensator und drei Widerst&auml;nden. Nicht viel, aber dieser Anfang hat seiner Firma, wo <a href="http://www.computermuseum-muenchen.de/computer/ti/" title="Texas Instruments Incorporated">er angestellt war, Texas Instruments</a>, viel Geld beschert. Im Jahr 2000 hat Kilby f&uuml;r die Entwicklung der ICs die <a href="http://nobelprize.org/physics/laureates/2000/index.html" title="The Nobel Prize in Physics 2000">H&auml;lfte des Physiknobelpreises</a> gekriegt.<br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/Personen.htm">Wissenschaftler</a>]</description>
</item>
<item>
<title>Hammerhart</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_06_01_physik_archive.html#111947320755857602</link>
<description>Stahl ist hammerhart - ein Schwert wird erst gut, wenn man auf <a href="http://www.samuraischwerter.de/assets/s2dmain.html?http://www.samuraischwerter.de/000000965607b7f06.html" title="Die Technik der Schwertschmiede">ihm rumh&auml;mmert</a>. Bei Glas passiert das nicht unbedingt. Nun gibt es eine Materialklasse, die seit einiger Zeit aufsehen erregt - die metallischen Gl&auml;ser. Das sind <a href="http://www.droesser.de/droesser/lexikon/a/amorphst.html" title="Amorphe Metalle ">metallische Legierungen</a>, bei denen die Atome ungeordnet sind, wie bei Glas - diese Legierungen sind amorph. Die Vorteile von solchen <a href="http://www.physik.uni-augsburg.de/~ferdi/skript/teil1/node50.html" title="Metallische Glaeser ">metallischen Gl&auml;sern</a> sind leichte Formbarkeit, elektrische Leitf&auml;higkeit, gute W&auml;rmeleitf&auml;higkeit, H&auml;rte und oft Korrosionsbest&auml;ndigkeit. Nur leider sind sie leider - wie Glas - eher spr&ouml;de. Forscher aus China und Darmstadt haben nun <a href="http://focus.aps.org/story/v15/st20" title="Glass-Like Metal Performs Better Under Stress">zum ersten mal</a> ein metallisches Glas hergestellt, das wie Stahl durch mechanische Spannung - also Belastung - h&auml;rter wird. D.h. es geht auch nicht so leicht kaputt. Ein weiterer Schritt, der metallische Gl&auml;ser zu einem der Hightech-Materialien der Zukunft macht. <br>Eine anderes metallisches Glas haben Forscher ebenfalls aus China hergestellt, das schon bei knapp 70&deg; C weich wird. Bisher mu&szlig;ten hohe Temperaturen erzeugt werden, um die metallischen Gl&auml;ser so weich zu machen, das man sie gut formen kann. Nun geht das auch bei viel niedrigeren Temperaturen - ein echtes amorphes metallisches Plastik.<cite>(<a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e205501" title="Work-hardenable Ductile Bulk Metallic Glass" >Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 205501 </a>, <a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e205502" title="
Amorphous Metallic Plastic" >Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 205502 </a>)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/material.htm">Materialwissenschaft</a>]</description>
</item>
<item>
<title>Exotische Atome</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_06_01_physik_archive.html#111869639990832156</link>
<description>Mit exotischen Atomen sind nicht exotische Elemente, wie <a href="http://www.webelements.com/webelements/elements/text/Pr/key.html" title="Praesodym">Praesodym</a>, <a href="http://www.webelements.com/webelements/elements/text/Dy/key.html" title="Dysprosium">Dysprosium</a> oder <a href="http://www.webelements.com/webelements/elements/text/Tm/key.html" title="Thulium">Thulium</a>, sondern Atome in denen die Elektronen durch andere - schwerere - negativ geladene Teilchen ersetzt werden. <a href="http://www.lnf.infn.it/esperimenti/dear/institutes.html" title="Dear Collaboration">Forscher in Italien</a> haben die Eigenschaften eines Atoms aus einem Proton und einem negativ geladenen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kaon" title="Kaon oder K-Meson">Kaon</a> untersucht. Abgesehen vom Erstaunen dar&uuml;ber, was man so alles zusammenbauen kann, sind die Forschungsergebnisse vor allem deshalb wichtig, weil man dar&uuml;ber &uuml;ber die Wechselwirkung von Protonen mit Kaonen viel lernen kann. Kaonen sind eins der Schl&uuml;sselteilchen zum Verst&auml;ndnis, warum es mehr Materie als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Antimaterie" title="Antimaterie">Antimaterie</a> gibt. Die Forscher haben - ganz wie bei normalen Atomen - die Protonen die negativ geladenen Teilchen einfangen lassen und das entstehende Licht aufgefangen. Nur da&szlig; hier das Licht R&ouml;ntgenstrahlung ist. Die starke Wechselwirkung zwischen Kaon und Proton f&uuml;hrt zu einer Verschiebung und Verbreiterung des untersten Energieniveaus und das konnte nun sehr genau vermessen werden. <br>Mehr noch, <a href="http://www.lnf.infn.it/esperimenti/finuda/finuda.html" title="Finuda">andere Forscher</a> am gleichen <a href="http://www.lnf.infn.it/" title=" Laboratori Nazionali di Frascati">Institut</a> haben dar&uuml;ber hinaus Hinweise daf&uuml;r gefunden, da&szlig; sie Molek&uuml;le aus zwei Protonen und einem Kaon erzeugt haben. Alles sehr exotisch. <cite>(<a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e212302" title="Measurement of the Kaonic Hydrogen X-Ray Spectrum" >Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 212302</a>, <a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e212303" title="Evidence for a Kaon-Bound State K-pp Produced in K- Absorption Reactions at Rest">Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 212303</a>)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/grund.htm">Grundlegendes</a>]</description>
</item>
<item>
<title>Komischer Sauerstoff</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_06_01_physik_archive.html#111792142547053436</link>
<description><a href="http://www.chemie.de/web-elements/ps/O.html" title="Sauerstoff">Sauerstoff</a> kennt man als lebenswichtiges Gas. Bei extrem hohen Dr&uuml;cken wird fester Sauerstoff metallisch und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Supraleitung" title="Supraleitung">supraleitend</a>. Bei normalen Dr&uuml;cken ist fester Sauerstoff <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Antiferromagnetismus" title="Antiferromagnetismus">antiferromagnetisch</a>. D.h. die Elementarmagnete (hier die Sauerstoffmolek&uuml;le) sind paarweise antiparallel angeordnet. Sauerstoff ist also magnetisch, nur die typischen Magnetkr&auml;fte gibt es nicht. Man hatte schon lange vermutet, da&szlig; fester Sauerstoff bei hohen Dr&uuml;cken seinen Magnetismus verliert. Ein <a href="http://www-llb.cea.fr/index_e.html" title="Laboratoire Léon Brillouin (CEA-CNRS)">franz&ouml;sischer Physiker</a> hat mit Neutronenstreuung <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/6/3/1" title="Oxygen loses its magnetism under pressure">nun wirklich direkt festgestellt</a>, da&szlig; fester Sauerstoff bei 80 000 Atmosph&auml;ren einen Phasen&uuml;bergang zu einem nichtmagnetischen Isolator macht. Wichtig sind solche Ergebnisse, weil damit theoretische Modelle &uuml;berpr&uuml;ft werden k&ouml;nnen, die Anwendung in der Planetenforschung finden, da sich in Gasplaneten, wie z.B. Jupiter, Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff unter hohen Dr&uuml;cken befindet. <cite>(<a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e205701" title="Evidence for a Magnetic Collapse in the Epsilon Phase of Solid Oxygen" >Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 205701</a>)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/elektrik.htm">Magnetismus</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Langzeitbatterie</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_06_01_physik_archive.html#111774481438553424</link>
<description>In Batterien besteht ein Ungleichgewicht in den Ladungen. Im Minuspol sind zu viele Elektronen, im Pluspol fehlen sie. Bei einem bestimmten Proze&szlig; werden ganz nat&uuml;rlich, ohne jeden Energieaufwand, Elektronen von den positiven Ladungen getrennt: Beim radioaktiven Beta-Zerfall. Dabei entstehen schnelle Elektronen - die Beta-Teilchen. Zwar ist auf der Erde eine radioaktive Batterie vielleicht nicht so ideal, bei Satelliten bzw. Raumsonden ist das aber toll, weil die Batterien jahrzehntelang halten. Das Problem war bisher, da&szlig; die Elektronen einfach verschwanden. Ein <a href="http://www.ece.rochester.edu/people/faculty/PFauchet.php" title="Philippe M. Fauchet">Team</a> von der <a href="http://www.rochester.edu/" title="University of Rochester">Universit&auml;t Rochester</a>, New York, hat <a href="http://physorg.com/news4081.html" title="New Nuclear Battery Runs 10 Years, 10 Times More Powerful">es nun geschafft</a>, mit einem <a href="http://193.99.144.85/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/59557&amp;words=Betavoltaik" title="Atomkraft fuer Herzschrittmacher ">radioaktiven Gas in durchl&ouml;chertem Silizium</a>, die Ausbeute an eingefangenen Elektronen so zu erh&ouml;hen, da&szlig; man Batterien mit einer niedrigen Leistung, aber mit einer langen Lebensdauer bauen kann. Die <a href="http://www.betavoltaic.com/betavoltaic.html" title="Betavoltaik ">Betavoltaik</a> wird also erwachsen. <cite>(Adv. Mater. 17 (2005)1230)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/ingenieur.htm">Neuentwicklungen</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Diamanten selbst gemacht</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_05_01_physik_archive.html#111748494566084484</link>
<description><a href="http://weltderwunder.rtl2.de/wdw/Natur/Naturwunder/TruegerischerSchein/3_BesserAlsDasOriginal/" title="Truegerischer Schein - Besser als das Origina">K&uuml;nstliche Diamanten</a> kann man schon l&auml;nger machen. Es ist aber wirklich beeindruckend, wie gro&szlig; und gut diese Diamanten geworden sind. Forscher am Geophysikalischen Labor der <a href="http://www.ciw.edu" title="Carnegie Institution of Washington">Carnegie Institution</a> in Washington haben es geschafft, einen <a href="http://www.eurekalert.org/pub_releases/2005-05/ci-vld051605.php" title="Very large diamonds produced very fast">10 Karat Diamanten zu wachsen</a> und <a href="http://www.financialtimes.de/rd/7095.html" title="Gezuechtete Juwelen">zwar einmal ziemlich</a> schnell und dann noch farblos. Geschafft haben sie das mit der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Gasphasenabscheidung" title="Chemical Vapor Deposition">chemischen Gasphasenabscheidung</a>. Dabei werden mit Hilfe eines Tr&auml;gergases die Kohlenstoffatome St&uuml;ck f&uuml;r St&uuml;ck auf den wachsenden Kristall abgelegt. Die Forscher glauben, da&szlig; man mit dieser Methode farblose Diamanten in Edelsteinqualit&auml;t mit einem Gewicht von bis zu 300 Karat wachsen kann. <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/material.htm">Materialwissenschaft</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Quark-Quark-Gluon</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_05_01_physik_archive.html#111688159086089191</link>
<description>Mesonen sind Elementarteilchen, die aus zwei Quarks bestehen. Aus drei Quarks sind Baryonen - wie Proton und Neutron - aufgebaut. Eine <a href="http://belle.kek.jp/hot/y_press_kek.html" title=" Another Enigmatic Sub-Atomic Particle Found">ganz neue Sorte von Mesonen</a> hat man jetzt vielleicht in <a href="http://belle.kek.jp/" title="Belle Collaboration">Japan entdeckt</a>. Zu den zwei Quarks kommt noch ein Gluon. Gluonen sind Teilchen, die sonst nur als Wechselwirkungsteilchen in Mesonen und Baryonen auftauchten - sozusagen als Leim. Dort entstehen und vergehen sie laufend. <a href="http://physik.blogspot.com/2005_04_01_physik_archive.html#111428551158880282" title="Neues vom Quark-Gluon-Plasma">Glueballs hat man wahrscheinlich ja nun auch entdeckt</a> - Glueballs sie sind ein Haufen von Gluonen. Ein einzelnes <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/5/11/1" title="Particle physicists discover new meson">Gluon stabil in einem Meson </a> - das ist neu. <br>Langsam gibt es im Teilchenzoo also wieder Bewegung. Neue Teilchen werden entdeckt an denen Theorien getestet und weiterentwickelt werden k&ouml;nnen.<cite>(<a href="http://link.aps.org/abstract/PRL/v94/e182002" title="Observation of a Near-Threshold omegaJ/psi Mass Enhancement in Exclusive B--KomegaJ/psi Decays" >Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 182002</a>)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/grund.htm">Grundlegendes</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Sandhaufenphysik</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_05_01_physik_archive.html#111644964190510739</link>
<description>An sich glaubt man ja nicht, da&szlig; ein <a href="http://www.quarks.de/sand/06.htm" title="Tipps fuer Sandburgenbauer">Sandhaufen interessante Physik</a> liefern k&ouml;nnte. Dennoch sind Sandhaufen f&uuml;r &Uuml;berraschungen gut. Ein merkw&uuml;rdiges Ph&auml;nomen ist zum Beispiel, da&szlig; der Druck in manchen Sandhaufen nicht unter der Spitze am gr&ouml;&szlig;ten ist, sondern au&szlig;erhalb der Mitte, n&auml;her am Rand. Die Frage ist demnach: Wie breiten sich Kr&auml;fte in Sandhaufen aus? Eine M&ouml;glichkeit ist, da&szlig; die Kr&auml;fte sich gleichm&auml;&szlig;ig ausbreiten - sozusagen diffundieren. Dann w&auml;re unter der Spitze des Sandhaufens der Druck am gr&ouml;&szlig;ten. Oder die Kr&auml;fte werden an den Seiten - quasi wellenf&ouml;rmig - abgeleitet, so da&szlig; im Inneren der Druck kleiner ist. <a href="http://www.eng.tau.ac.il/~isaac/" title="Prof. Isaac Goldhirsch">Israelische</a> <a href="http://www.pmmh.espci.fr/~chayg/real_home.html" title="Chay Goldenberg">Physiker</a> haben Modellrechnungen gemacht, bei dem sie alle wichtigen Parameter variiert haben, wie die Reibung der Sandk&ouml;rner, die Gr&ouml;&szlig;e der K&ouml;rner und die Gr&ouml;&szlig;e des Sandhaufens.<a href="http://www.pmmh.espci.fr/~chayg/pubs.html" title="Friction Enhances Elasticity in Granular Solids"> Das Ergebnis ist</a>, da&szlig; neben der Reibung die Gr&ouml;&szlig;e des Sandhaufens entscheidend ist. In der Mitte ist der Druck nur bei kleinen Sandhaufen nicht am h&ouml;chsten. Das ist ganz beruhigend, denn es war schon vermutet worden, da&szlig; man die Sandphysik neu schreiben mu&szlig;. Denn Kr&auml;fte, die in Sandhaufen an den Seiten abgeleitet werden, waren bisher meist nicht ber&uuml;cksichtigt worden. <cite>(<a href="http://www.nature.com/" title="Nature">Nature</a> 435 (2005) 188)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/material.htm">Mechanik</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Komische Gl&auml;ser</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_05_01_physik_archive.html#111593015445267243</link>
<description>Gl&auml;ser - wie auch das normale Fensterglas - sind erstarrte Fl&uuml;ssigkeiten. So ist jedenfalls das g&auml;ngige Bild. In Fl&uuml;ssigkeiten sind die Atome nicht wie in Festk&ouml;rpern gleichm&auml;&szlig;ig angeordnet, sondern sie sind fast v&ouml;llig durcheinander geraten. Nur die n&auml;chsten Nachbarn der Atome sind noch in etwa die, wie im Festk&ouml;rper auch. <br><a href="http://staff.bath.ac.uk/pyspss/" title="The Liquid and Amorphous Materials Group at the University of Bath ">Franz&ouml;sische</a> und <a href="http://www.phy.bris.ac.uk/Home.htm" title="H H Wills Physics Laboratory at the University of Bristol">britische</a> Physiker haben nun <a href="http://www.stp-gateway.de/News/news348.html" title="Topologische Anordnung in Glas ueber groessere Distanzen ">raffinierte Untersuchungen</a> an zwei Gl&auml;sern mit Neutronen gemacht: an ZnCl<sub>2</sub> und GeSe<sub>2</sub>. Das eine ist ein Ionenverbindung, das andere eine kovalente Verbindung. <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/5/2/1" title="Looking inside glass">Die Ergebnisse der Messungen</a> sind, da&szlig; in Gl&auml;sern mehr Ordnung herrscht, als vermutet. Es gibt demnach zun&auml;chst die Nahordnung der n&auml;chsten Nachbarn. Die tritt in Fl&uuml;ssigkeiten ja auch auf. Bei gr&ouml;&szlig;eren Entfernungen tritt auch wieder Ordnung auf, die war aber schon bekannt und nicht weiter verwunderlich. Das es aber bei mittleren Entfernungen auch noch Ordnung gibt, ist schon eher erstaunlich. Bemerkenswert ist, da&szlig; die Ordnung bei den beiden Verbindungen fast identisch ist - und das obwohl Gl&auml;ser doch notorisch ungeordnet sind. Denn ungeordnet sind die Gl&auml;ser immer noch - nur gibt es eben doch in dem Durcheinander von Atomen mehr Ordnung als bisher vermutet. <cite>(<a href="http://www.nature.com/" title="Nature">Nature</a> 435 (2005) 75)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/material.htm">Materialwissenschaft</a>]</description>
</item>
<item>
<title>Nichts - mit hoher Genauigkeit</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_05_01_physik_archive.html#111549962219980396</link>
<description>Vor zwei Jahren wurde die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pentaquark" title="Pentaquark">Pentaquark-Teilchen</a> entdeckt. Naja, man glaubte das wenigstens, als japanische Forscher ihre Entdeckung bekannt gaben. Bis dahin waren nur Teilchen mit drei Quarks bekannt - Neutron und Proton zu Beispiel - und Teilchen mit zwei Quarks, die sogenannten Mesonen. An sich gibt es erstmal kein Argument, warum Teilchen mit f&uuml;nf Quarks nicht existieren k&ouml;nnten. Andererseits gibt es aber auch keine Theorie, die sie vorhersagt. In mittlerweile 12 Experimenten wurden die <a href="http://www.desy.de/html/aktuelles/teilchen_h1.html" title="Charmantes Pentaquark bei HERA? ">Pentaquark-Teilchen</a> von verschiedenen Forschergruppen <a href="http://www.rpi.edu/web/News/press_releases/2004/pentaquark.htm" title="The Pentaquark: The Strongest Confirmation to Date">gefunden</a>. Nun haben Forscher in den USA <a href="http://www2.slac.stanford.edu/tip/2005/may6/pentaquarks.htm" title="Evidence Mounts Against Pentaquarks">lange und intensiv versucht</a>, die Ergebnisse zu best&auml;tigen - jedoch <a href="http://science.orf.at/science/news/134774" title="Pentaquark: Ist es - oder ist es nicht?">ohne Erfolg</a>. Damit gibt es jetzt 17 Experimente, bei denen <a href="http://www.wissenschaft.de/wissen/news/252681.html" title="Existenzangst beim Pentaquark">nichts gesehen</a> wurde - und das mit hoher Genauigkeit. Nun erhebt sich nat&uuml;rlich die Frage, warum man in Japan etwas sieht, was man in den USA nicht sehen kann. Entweder haben einige Forscher ihre Daten &uuml;ber-interpretiert, d.h. einfach schlecht ausgewertet oder die unterschiedlichen Methoden, um die Pentaquark-Teilchen herzustellen, haben wider erwarten einen starken Einflu&szlig; auf die Erzeugungswahrscheinlichkeit. Und das m&uuml;&szlig;te dann aber <a href="http://encyclopedia.lockergnome.com/s/b/Pentaquark" title="Pentaquark">erstmal theoretisch erkl&auml;rt werden</a>. <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/grund.htm">Grundlegendes</a>]</description>
</item>
<item>
<title>Fusion auf dem Wohnzimmertisch</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_04_01_physik_archive.html#111472178476117680</link>
<description>Die <a href="http://www.wissenschaft.de/wissen/news/238822.html" title="Die Sonne im Becherglas: Kalte Kernfusion zum ...">kalte Kernfusion</a> scheint ja doch eher eine wissenschaftliche Ente gewesen zu sein. Kernfusion auf dem Labortisch, ohne gro&szlig;en Reaktor oder Beschleuniger, geht aber doch. Das haben <a href="http://rodan.physics.ucla.edu/pyrofusion/" title="Leider ge-slashdottet und deshalb derzeit nicht erreichbar">Physiker von der UCLA </a> in Los Angeles <a href="http://www.pro-physik.de/Phy/External/PhyH/1,7615,2-2-0-0-1-display_in_frame-0-0-,00.html?recordId=6264&amp;table=NEWS&amp;newsPageId=15954" title="Kernfusion auf dem Labortisch">gezeigt</a>. Sie haben eine <a href="http://www.amptek.com/coolx.html" title="Miniature X-Ray Generator with Pyroelectric Crystal">raffinierte, kleine Anordnung benutzt</a>, um eine Spannung von 100 kV zu erzeugen. Herzst&uuml;ck ist ein LiTaO<sub>3</sub>-Kristall. LiTaO<sub>3</sub> ist <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pyroelektrizit%C3%A4t" title="Pyroelektrizitaet">pyroelektrisch</a>. D.h., wenn es erw&auml;rmt wird, baut sich zwischen den Seitenfl&auml;chen des Kristall eine elektrische Spannung auf. Wenn man es richtig macht, kann die Spannung, wie in dem <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/4/15/1" title="Fusion seen in table-top experiment">Experiment der amerikanischen Forscher</a>, 100 kV betragen. Mit dieser Spannung k&ouml;nnen Deuterium-Atome (schwerer Wasserstoff) zuerst ionisiert und dann beschleunigt werden. Dann werden sie auf ein deuteriumhaltiges Ziel gelenkt. Dort findet eine Fusion von Deuteriumkernen statt, was sich durch die Entstehung von schnellen Neutronen bemerkbar macht. Zur Energieerzeugung ist diese Anordnung zwar kaum geeignet, allerdings stellt sie eine einfache Neutronenquelle dar, auch wenn die Ausbeute mit 800 Neutronen pro Sekunde doch noch sehr bescheiden ist.<cite>(<a href="http://www.nature.com/" title="Nature">Nature</a> 434 (2005) 1115)</cite><br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/kernphysik.htm">Kernphysik</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Atmosph&auml;ren-Detektor</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_04_01_physik_archive.html#111463365447933737</link>
<description>Im Januar 2000 war <a href="http://www-ed.fnal.gov/people/tom.html" title="Tom Jordan">Tom Jordan</a>, vom <a href="http://www-ed.fnal.gov/ed_home.html" title="Fermilab Education Office">p&auml;dagogischen B&uuml;ro</a> des <a href="http://www.fnal.gov" title="Fermilab">Fermilab</a>, gerade auf dem R&uuml;ckweg von einer Konferenz in San Diego, wo er gerade seinen neuen <a href="http://www.jlab.org/~cecire/toolkit/fnaldet.html" title="QuarkNetter Reports: The Fermilab Detector">Detektor f&uuml;r kosmische Strahlung</a> Lehrern vorgestellt hatte. Jordan fuhr zum Flughafen um einen Nachtflug zur&uuml;ck nach Chicago zu nehmen. Jordan kam durch den Metalldetektor genauso wie auch in Chicago beim Hinflug. Nur das R&ouml;ntgenbild des Kartons, in dem Jordan seinen Detektor f&uuml;r kosmische Strahlen transportierte, erregte die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbeamte. "Ich &uuml;berlegte eine Minute lang, wie ich denn nun erkl&auml;ren sollte, was in dem Karton ist.", sagte Jordan. " Ich erkl&auml;rte dann, da&szlig; das ein Detektor f&uuml;r subatomare Teilchen sei, die sich durch die Atmossph&auml;re bewegen. Jordan zeigte den Beamten die beiden Plastik-<a href="http://www.didaktik.physik.uni-erlangen.de/grundl_d_tph/exp_detek/exp_detek_05.html" title="Szintillationszaehler">Szintillationsz&auml;hler</a>, die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Photomultiplier" title="Photomultiplier">Photomultiplier</a> und die Auslese-Elektronik. "Dann hat der Wachmann seinen Chef angerufen und ihm gesagt, da&szlig; hier jemand sei, der einen Atmosph&auml;rendetektor in das Flugzeug bringen wollte. Ich habe ihn aber nicht korrigiert. Schlie&szlig;lich wollte ich nach Hause. <cite>(<a href="http://www.symmetrymagazine.org/cms/" title="Symmetry">Symmetry</a> 2(3) (2005) p.6)</cite><br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/unernst.htm">Nicht ganz ernst</a>]
</description>
</item>
<item>
<title>Neues vom Quark-Gluon-Plasma</title>
<link>http://physik.blogspot.com/2005_04_01_physik_archive.html#111428551158880282</link>
<description>Physiker vom <a href="http://www.weltderphysik.de/themen/bausteine/teilchen/magazin/quarkgluon/" title="Physiker am CERN entdecken das Quark-Gluon-Plasma">CERN haben im Jahr 2000 behauptet</a>, ein Quark-Gluon-Plasma (QGP) gefunden zu haben. Ein Quark-Gluon-Plasma ist ein neuer Zustand der Materie. Die Teilchen aus denen Protonen und Neutronen aufgebaut sind - die Quarks - und die Wechselwirkungsteilchen, die die Quarks und die Atomkerne zusammen h&auml;lt - die Gluonen, bilden dabei einen furchtbar hei&szlig;en Brei. Es gab aber doch recht gro&szlig;e Zweifel, ob man im CERN tats&auml;chlich genug Hinweise f&uuml;r das QGP gefunden hat. In <a href="http://www.bnl.gov/RHIC/" title="Relativistic Heavy Ion Collider (RHIC) ">Brookhaven </a> hat man dann <a href="http://www.bnl.gov/bnlweb/pubaf/pr/2003/bnlpr061103.htm" title="Findings intensify search for new form of matter ">2003 neue deutlichere Hinweise</a> auf das QGP gesehen. Allerdings waren die Ergebnisse nicht sehr gut mit denen vertr&auml;glich, die man am CERN gesehen hatte. Nun sind in Brookhaven <a href="http://www.bnl.gov/bnlweb/pubaf/pr/PR_display.asp?prID=05-38" title="New state of matter more remarkable than predicted -- raising many new questions">neue Experimente gemacht worden</a>, bei denen sich zeigte, da&szlig; sie anscheinend <a href="http://physicsweb.org/articles/news/9/4/10/1" title="Quark-gluon plasma goes liquid">tats&auml;chlich ein QGP gesehen</a> haben. Es scheint aber weniger gasf&ouml;rmig zu sein, vielmehr scheint es eine fast perfekte Fl&uuml;ssigkeit zu sein. Und fast noch wichtiger, die neuen Experimente stehen im Einklang mit den fr&uuml;heren Ergebnissen aus Brookhaven - aber auch denen vom CERN. <cite>(<a href="http://arxiv.org/abs/nucl-ex/0410020" title="Quark Gluon Plasma an Color Glass Condensate at RHIC? The perspective from the BRAHMS experiment">Brahms</a>, <a href="http://arxiv.org/abs/nucl-ex/0410022" title="The PHOBOS Perspective on Discoveries at RHIC">Phobos</a>, <a href="http://arxiv.org/abs/nucl-ex/0501009" title="Experimental and Theoretical Challenges in the Search for the Quark Gluon Plasma: The STAR Collaboration's Critical Assessment of the Evidence from RHIC Collisions">Star</a> and <a href="http://arxiv.org/abs/nucl-ex/0410003" title="Formation of dense partonic matter in relativistic nucleus-nucleus collisions at RHIC: Experimental evaluation by the PHENIX collaboration">Phenix</a> Collaborations, <a href="http://www.elsevier.com/wps/find/journaldescription.cws_home/505715/description#description" title="Nuclear Physics, Nuclear and Hadronic Physics">Nucl. Phys. A</a>, eingereicht)</cite> <br>[<a href="http://www.schilbe.de/archiv/kernphysik.htm">Kernphysik</a>]
</description>
</item>
</channel>
</rss>
If you would like to create a banner that links to this page (i.e. this validation result), do the following:
Download the "valid RSS" banner.
Upload the image to your own server. (This step is important. Please do not link directly to the image on this server.)
Add this HTML to your page (change the image src
attribute if necessary):
If you would like to create a text link instead, here is the URL you can use:
http://www.feedvalidator.org/check.cgi?url=http%3A//www.schilbe.de/rss.xml